Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Sonstiges
31.10.2018

Stabilisator sorgt für Sicherheit während der Fahrt

Meta-Description: Stabilisatoren müssen zwangsweise gewechselt werden, wenn sie defekt sind. Sie sorgen für die Stabilität des Fahrzeuges und haben eine lange Lebensdauer.


Wichtige Fahrwerkkomponente: Der Stabilisator

Den meisten Autofahrerinnen und Autofahrern ist gar nicht bewusst, dass ihr Fahrwerk einen Stabilisator hat. Wie wichtig dieser ist, wird in der Praxis meist erst deutlich, wenn der Stabilisator defekt ist. Es gibt Merkmale, an denen erkannt werden kann, dass ein Defekt des Stabilisators auftritt. Grundsätzlich ist der Stabilisator in der Regel an der Vorderachse verbaut, bei einigen Fahrzeugen gibt es auch einen Stabilisator an der Hinterachse. In der Praxis sorgt er für Stabilität und Sicherheit – vor allem bei Fahrten durch kurvige Straßen.

Der Stabilisator stellt die Verbindung zwischen der Radaufhängung mit der Karosserie dar. Er zählt zu den sicherheitsrelevanten Bauteilen, die durchaus geprüft werden sollten und bei einem Defekt in jedem Fall ausgetauscht werden müssen. Bei einem defekten Stabilisator sollte ein Wechsel durch einen Fachbetrieb erfolgen. Wer Sicherheit und Stabilität in der Kurve durch caroobi erfahren möchte, kann problemlos seinen defekten Stabilisator wechseln lassen.


Wie erkenne ich einen defekten Stabilisator?

In den meisten Fällen zeichnen sich Stabilisatoren durch eine sehr lange Lebenszeit aus. Nicht selten kommt es vor, dass der Stabilisator ein gesamtes Autoleben lang hält und somit keine Probleme auftreten. Dennoch kann es sein, dass z.B. aufgrund hoher Belastungen und entsprechender Alterserscheinungen ein Verschleiß und letztendlich ein Defekt auftreten kann. In der Praxis führt dies dazu, dass der Stabilisator ausgetauscht werden muss. 

Anzeige
Der defekte Stabilisator kann zum Beispiel dadurch auffallen, dass ein Lager, dass in ihm integriert ist, verschlissen ist und entsprechende Geräusche macht. Die Geräusche werden häufig als Klappern und Klackern wahrgenommen und zwar mit einem metallischen Sound. Ein defekter Stabilisator kann auch identifiziert werden, indem zum Beispiel der Wagen sich bei einer Fahrt durch eine kurvige Strecke besonders stark neigt. Auch wenn Stöße besonders hart durchdringen und wenn merkwürdige Geräusche von der Achse kommen, sollte der Stabilisator zu den Komponenten gehören, die auf ihre Funktionstüchtigkeit hin geprüft werden.
  • Geräusche metallischer Natur von der Achse (z. B. Klappern)
  • Fahrzeug neigt sich besonders stark auf kurviger Strecke
  • Starke Stöße dringen in das Fahrzeuginnere vor

Wer testen möchte, ob der Stabilisator die Geräusche macht, der sollte zum Beispiel über eine ältere Straße mit entsprechenden Schäden fahren. Hier wird schnell deutlich, ob Probleme mit der Achse oder mit den Stabilisatoren vorliegen können. Sollte es dazu kommen, dass der Stabilisator defekt ist und die jeweiligen Geräusche von hier aus stammen, ist es erforderlich, dass dieser gewechselt wird. 


Wie sieht ein Stabilisator aus?

Grundsätzlich ist der Stabilisator aus Metall gefertigt und hat die Form eines runden Stabes. Er wird parallel zur Karosserie im Fahrzeug eingebaut. Es handelt sich um ein in gewissen Maßen bewegliches Bauteil, das entsprechend eine Funktion erfüllt. Die Stabilisatoren sorgen dafür, dass die Federung des Fahrzeuges auf beiden Seiten der Karosserie gleich ist. Kommt es zu einer Belastung der Achse, findet eine Federung statt. Diese ist auf beiden Seiten des Fahrzeuges gleich, so dass das Fahrzeug in der Spur bleiben kann und es nicht dazu kommt, dass man in Kurven z. B. die Kontrolle verliert. Der Stabilisator hat eine wesentliche Funktion im Bereich der Fahrzeugsicherheit, die nicht zu unterschätzen ist.


Stabilisatoren im Motorsport

Auch im Motorsport spielen Stabilisatoren eine wichtige Rolle. Wer sich Sportwagen anschaut, wird schnell feststellen, dass hier kein Serienstabilisator verbaut wird. Die Stabilisatoren, die hier verbaut werden, sind meist deutlich härter eingestellt, als es bei einem Stabilisator in einer Serienproduktion der Fall ist. Dies führt dazu, dass die Fahrzeuge auch bei einer starken Kurvenlage oder bei einer intensiven Beanspruchung entsprechend ihr Niveau halten können. In der Praxis ermöglicht dies im Motorsport in der Regel das schnellere Durchfahren einer Kurve. Hier steht eindeutig die Performance im Mittelpunkt und nicht z. B. der Komfort des Fahrzeuges. Zahlreiche Hersteller und Tuningfirmen haben sich darauf spezialisiert, Fahrwerke und Fahrwerkskomponenten, wie den Stabilisator, zu optimieren und entsprechende Versionen für den Motorsport zu produzieren. Im Übrigen spielen Stabilisatoren nicht nur im Motorsport, sondern z. B. auch im Weltraumteleskop Hubble eine wichtige Rolle. Dies zeigt, dass die Technik des Stabilisators in verschiedenen Disziplinen gebraucht wird und heutzutage erfolgreich eingesetzt werden kann. Zahlreiche Industrien nutzen inzwischen Federungen und Stabilisatoren um z. B. Anlagen zu betreiben.