Sportwagen Allgemein
31.10.2018
Intercontinental GT Challenge: Pole, Sieg, Vize- und Herstellertitel für Haase
Keine leichte Aufgabe, denn die Konkurrenz war stark. Trotzdem zeichnete sich von Beginn an ab, dass für Christopher Haase und seine Teamkollegen eine Spitzenplatzierung in Reichweite lag: „Wir haben sehr viel Detailarbeit geleistet, um ein perfektes Set-Up für Quali und Rennen hinzubekommen“, so Haase. Dass dieser Plan aufgeht, war spätestens nach dem samstäglichen Qualifying klar, in dem Christopher Haase die Pole-Position eroberte: „Eine knappe Geschichte, aber umso schöner, dass ich wie schon im Vorjahr auch dieses Mal die schnellste Quali-Runde fahren konnte!“
Das Rennen selbst startete für den Audi R8 LMS mit der Nummer 29 allerdings nicht besonders vielversprechend: Schon in der Anfangsphase des achtstündigen Marathons wurden von der Rennleitung zwei Drive-Through Strafen gegen das Team ausgesprochen, zwischenzeitlich lag das Trio Haase/Mies/van der Linde eine Runde hinter dem Führenden. „Unser Audi Sport Team Land war strategisch absolut perfekt aufgestellt“, so Christopher Haase, „nach den anfänglichen Problemen kamen wir mit jeder Gelbphase näher an die Spitze, in der letzten Phase des Rennens hatten wir uns dadurch sogar einen kleinen Vorteil verschafft.“
So kam es, dass das Team in den letzten zwei Stints bereits vor dem Schwesterauto des Audi Sport Team WRT in Führung lag – und letztendlich den angestrebten Sieg nach Hause fahren konnte. „Mental war’s dieses Mal wirklich hart, vor allem nach den anfänglichen Rückschlägen. Zudem ist Laguna Seca eine schwierige Rennstrecke, auf der es keine Zeit zum Entspannen gibt. Dementsprechend glücklich bin ich, dass wir dieses prestigeträchtige Rennen gewinnen konnten! Zusätzlich zum Doppelsieg bedeutete das für Audi den dritten IGTC-Hersteller-Titel in Folge und für mich den Vize-Titel in der Fahrerwertung. Da trauere ich jetzt den verlorenen Punkten von Bathurst natürlich ein wenig nach, andererseits ist ein zweiter Gesamtrang toll“, so ein glücklicher Christopher Haase, der das Jahr mit dem legendären Stadtrennen in Macao beschließt.