Sportwagen Allgemein
16.08.2018
Porsche GT Team will in Virginia den Gesamtsieg
Der an der Grenze zu North Carolina gelegene Virginia International Raceway blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. 1971 gewannen die Porsche-Legenden Hurley Haywood und Peter Gregg im Porsche 914-6 GT dort das allererste IMSA-GT-Rennen. Wegen den Folgen der Ölkrise wurde der Kurs 1974 geschlossen und erst 2000 wieder eröffnet – als erstes Motorsport-Resort der USA mit einem großen Freizeitangebot für Rennsportfans und ihre Familien.
Das Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 911 teilen sich Patrick Pilet (FR) und Nick Tandy (GB), die Gewinner des Zwölfstundenrennens in Sebring. Die Mid-Ohio-Sieger Laurens Vanthoor (BE) und Earl Bamber (NZ) wechseln sich im zweiten 911 RSR des Porsche GT Teams mit der Startnummer 912 ab. In der Klasse GTD setzt das Porsche-Kundenteam Wright Motorsports den 911 GT3 R ein. Mit der Startnummer 58 treten Werksfahrer Patrick Long (USA) und Porsche Selected Driver Christina Nielsen (DK) an, die zuletzt auf der Road America ihren ersten Saisonsieg holten.
Beim 911 RSR wurden für seine zweite Rennsaison vor allem Optimierungen am Setup vorgenommen. Der vor der Hinterachse eingebaute Motor leistet je nach Restriktorgröße rund 375 kW (510 PS). Für aerodynamische Effizienz und ein hohes Maß an Abtrieb sorgt der große Heckdiffusor in Kombination mit dem hängend angebundenen Heckflügel. Der über 368 kW (500 PS) starke 911 GT3 R wurde für die weltweiten GT3-Serien konstruiert. Eingesetzt wird er von Kundenteams, denen Porsche für 2018 ein Evolutionspaket zur Verfügung stellt.
Das Rennen startet am Sonntag, 19. August, um 13.35 Uhr Ortszeit (19.35 Uhr MESZ) und dauert 2:40 Stunden.