Montag, 17. März 2025
MXL täglich aktuell
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
12h Sebring
17.03.2025

Proton Competition besteht Härtetest in Sebring mit Platz sechs

Der zweite Lauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship am 15. März forderte der Mannschaft von Proton Competition einiges ab. Im starkbesetzten GTP-Feld mussten sich Neel Jani, Tristan Vautier und Nicolás Pino bei Temperaturen über 32 Grad beweisen – und das tat das Trio mit Bravour. Am Ende holte die Besatzung des Porsche 963 #5 auf dem Sebring International Raceway den sechsten Platz. In der GTD Pro-Klasse reichte es für die #20 zu Position acht.

Dass das 12-Stunden-Rennen in Sebring ein echter Härtetest für Mensch und Maschine ist, ist bekannt. Und auch die 73. Ausgabe des Klassikers war da keine Ausnahme. Die anspruchsvollen Streckenverhältnisse und heiße Temperaturen waren dabei aber nicht die einzigen Herausforderungen für Proton Competition. Die GTP-Klasse war erneut hochkarätig besetzt – doch davon ließen sich Jani, Vautier und Pino nicht beeindrucken. Als Fünfte gestartet, hielt sich das Trio lange Zeit in der Führungsrunde und damit in Schlagdistanz zur Spitze.

Anzeige
Vor allem Konstanz und die fehlerfreie Leistung von Fahrern wie Crew sorgten dafür, dass der Mustang Sampling Porsche #5 in den Anfangsstunden auf Augenhöhe mit den werksunterstützten Mannschaften unterwegs war. Harte Zweikämpfe und eine ebenso fehlerlose Performance der Konkurrenz sorgten aber dafür, dass Jani, Vautier und Pino zwischenzeitlich aus den Top-Acht fielen. „Uns hat zunächst etwas die Pace gefehlt bei den warmen Temperaturen. Dafür wurde das Auto richtig schnell, als es dunkel wurde“, erklärte Tristan Vautier. Die clevere Strategie des Teams ermöglichte darüber hinaus einen starken Endspurt. Dank schneller und tadelloser Boxenstopps ging es bis in die Top-Fünf nach vorn.

„Wir sind draußen geblieben, während die anderen an die Box gekommen sind. Danach war es zwar nicht ganz einfach, da wir hinter ein paar überrundeten Autos hingen und es schwer war, diese zu überholen. Am Ende konnten wir aber aufholen und waren wieder in der Führungsrunde unterwegs. Damit waren wir wieder zurück im Kampf um die Top-Platzierungen und hätten ohne den Reifenschaden noch weiter vorn landen können“, so Vautier über die entscheidende Schlussphase des Rennens. Am Ende überquerte das Trio auf Rang sechs die Ziellinie und sicherte wichtige Punkte im Michelin Endurance Cup.

Auch das Schwesterfahrzeug sah nach anspruchsvollen zwölf Stunden die Zielflagge. So beendeten Claudio Schiavoni, Matteo Cressoni und Richard Lietz den Lauf im Porsche 911 GT3 R #20 auf dem achten Platz. Am Ende des GTD Pro-Feldes gestartet, war es für die Crew alles andere als einfach, Boden gutzumachen. Die Mannschaft gab dennoch niemals auf und unterstrich damit ihren großen Kampfgeist.

Weiter geht es für das Team rund um Michael und Christian Ried schon in drei Wochen. Dann steht vom 4. bis 6. April auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya der Saisonauftakt der European Le Mans Series auf dem Programm.
Anzeige