TCR Germany
07.08.2018
Es war wieder Rennzeit: Team Engstler am Nürburgring
Kurt Treml, Sport Direktor Liqui Moly Team Engstler, sagte: „In einem Rennauto gibt es keine Klimaanlage und darüber hinaus müssen die Fahrer nicht nur ihre Rennanzüge tragen, sondern auch noch die feuerfeste Unterwäsche – da staut sich die Hitze richtig. Wichtig ist, viel zu trinken und insgesamt körperlich gut trainiert zu sein.“
Trotz der aktuellen Hitzewelle, die auch vor dem Rennplatz nicht halt machte, konnten die Fahrer des Liqui Moly Team Engstler zufriedenstellende Zeiten fahren. Vor allem Nachwuchsfahrer Justin Häußermann konnte in einzelnen Sektoren sehr gute Zeiten fahren.
„Könnte man die besten Zeiten der einzelnen Sektoren zusammen addieren, wäre ein Platz in den Top Ten leicht möglich gewesen. Da das aber nicht geht, müssen wir weiter daran arbeiten, dass Justin seine Leistung auf den Punkt abrufen kann. Das ist sehr wichtig im Rennsport und dafür braucht es eine stetige Entwicklung durch Erfahrung und gefahrene Runden. Der Speed ist auf alle Fälle da“, so Kurt Treml.
Im Qualifying holte sich Häußermann Startplatz 17, im ersten Lauf vom Nürburgring konnte er auf Platz 14 vor fahren und das Rennen am Sonntag beendete er auf Platz 16.
Häußermanns Teamkollege Niko Kankkunen hat ein klares Ziel vor Augen: Er will am Ende der laufenden ADAC-TCR-Germany-Saison unter den Top-Ten in der Gesamtwertung sein. Für ihn steht das Punktesammeln an erster Stelle. Am Nürburgring belegte er Platz 20 und 23 und liegt damit aktuell auf Platz 14 in der Gesamtwertung.
Kurt Treml sagte: „Niko ist ehrgeizig und versteht den VW Golf GTI TCR sehr gut, aber ihm fehlt immer das letzte Quäntchen Glück. Wichtig ist, dass er sich aus allen Rangeleien heraus hält, noch warten genug Rennen auf Niko, so dass er sein Ziel noch erreichen kann.“
Neben Häußermann und Kankkunen pilotierte Kai Jordan den dritten Golf im Liqui Moly Team Engstler. Auch er hatte am Wochenende mit den heißen Temperaturen zu kämpfen. Im Qualifying belegte er Platz 23. In beiden Rennen konnte er Plätze gut machen und sah die Zielflagge auf Platz 19 und 21.
Angefeuert wurden die Fahrer des Liqui Moly Team Engstler nicht nur von den Zuschauern am Nürburgring, sondern auch von den knapp 250 Gästen des Teams: Von Eibach waren 40 Auszubildende an den Rennplatz gekommen, um einen Blick hinter die Kulissen bei Engstler zu werfen. Ebenso war MAN mit VIP-Gästen vertreten und Liqui Moly hatte 200 Gäste zum Nürburgring eingeladen. Für die Fahrer und das gesamte Liqui Moly Team Engstler war es eine zusätzliche Motivation, so viele Fans an der Rennstrecke zu haben, die die Daumen drückten.
Daumen drücken heißt es bereits in zwei Wochen wieder, dann ist die ADAC TCR Germany in Zandvoort (NL) zu Gast, vom 17. bis 19. August werden hier die Läufe neun und zehn der aktuellen TCR-Germany-Saison gefahren.