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VLN
26.06.2018

Bonk motorsport erfolgreich beim dritten VLN-Lauf

„Endlich das ersehnte Erfolgserlebnis. Nach zwei Ausfällen konnten wir endlich den ersten Sieg in der BMW-Cup-Klasse einfahren. Diesmal hatten wir das Glück auf unserer Seite. Jetzt versuchen wir wie im Vorjahr, eine Aufholjagd zu starten“, freute sich Michael Bonk, Teamchef von Bonk motorsport, nach dem dritten VLN-Lauf, dem 60. ADAC ACAS H&R-Cup. Der von Hofor Racing powered by Bonk motorsport eingesetzte BMW M235i Racing Cup von Michael Schrey und Marc Ehret hatte den ersten Saisonerfolg eingefahren.

Bereits im Training ließ das Duo mit einer Rundenzeit von 9.04,500 Minuten aufhorchen. Bonk: „So schnell war hier noch kein BMW.“ Im Rennen gab es dann den erwarteten Zweikampf mit dem BMW von Adrenalin Motorsport. Vom Start weg setzten sich die beiden Autos vom übrigen Feld ab. Bonk: „Wir hatten einige Male im Verkehr Pech und haben in einer Code-60-Zone fast 15 Sekunden verloren. Deshalb lagen wir im Ziel knapp zurück, obwohl wir eigentlich die Schnelleren waren.“ Bei der Nachuntersuchung wurde dann eine Unregelmäßigkeit am Tank des Siegers festgestellt, dadurch rückte das Bonk-Duo auf und holte den ersten Klassensieg. Noch einmal Bonk: „Das erklärt vielleicht auch, dass die Konkurrenten bisher immer mit dem Spritverbrauch im Vorteil waren.“

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Auch der Bonk-Audi RS3 LMS TCR überzeugte an diesem Tag. Hermann Bock und Michael Bonk waren schnell unterwegs. Bonk: „Wir sind erstmals im Rennen unter neun Minuten geblieben. Leider hat ein Reifenschaden eine bessere Platzierung verhindert.“ Am Ende belegte der Bonk-Audi Rang fünf in der TCR-Klasse.

Der Bonk-BMW von Florian Naumann/Michael Fischer hatte diesmal mit größeren Problemen zu kämpfen. Nachdem das Auto im Training mit fehlendem Ladedruck in die Box gekommen war, wechselten die Mechaniker schnellstmöglich den Turbolader. Bonk: „Die Jungs haben einen tollen Job gemacht, war allerdings erst fertig, als das Rennen schon vier Runden lief. Wir haben noch einige Testrunden gefahren und dann aufgehört.“

Den dritten BMW M235i pilotierte Thomas Leyherr zusammen mit den Franzosen Emmanuel Collard und dem Briten Francois Perrodo auf Platz sechs in der BMW-Klasse. Bonk: „Das Trio ist ohne Probleme durchgekommen. Da es für die beiden Gaststarter auch um das Nordschleifen-Permit ging, war es wichtig ins Ziel zu kommen.“

Der Einsatz des unter der Bonk motorsport-Bewerbung startende Nett-Peugeot 308 Racing Cup in der Klasse SP2T war schon nach dem Training beendet. Die Fahrer Jürgen Nett, Achim Nett und dem Briten Bradley Philpot blieben Tag nahezu arbeitslos, da der Peugeot bei einer Kollision auf der ersten Trainingsrunde beschädigt wurde.