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VLN
05.09.2018

Christopher Brück fährt auf das VLN-Gesamtpodium

Der vielzitierte Knoten ist geplatzt: nach einem bislang äußerst schwierigen Saisonverlauf konnte Christopher Brück beim sechsten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring endlich das langersehnte Top-Ergebnis erzielen. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Michele Di Martino fuhr der Kölner im Lamborghini Huracan GT3 von Konrad Motorsport auf den dritten Gesamtrang. 

„Es fällt mir echt ein sehr großer Stein vom Herzen. Wir wussten schon lange, dass wir in der Lage sind, aus eigener Kraft auf das Podium zu fahren. Aber immer wieder haben uns kleinere Probleme zurückgeworfen und ein gutes Ergebnis verhindert. Wir waren bislang echt vom Pech verfolgt. Es ist daher umso schöner, dass wir heute endlich für die harte Arbeit belohnt worden sind. Der dritte Platz wirkt wie ein Sieg und ist echt Balsam für unsere Seele“, freute sich Brück nach der Zieldurchfahrt.

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Den Grundstein zu diesem tollen Erfolg legte die Mannschaft von Konrad Motorsport bereits im Qualifying. Mit einer Rundenzeit von 7:59.134 min. durchbrach Christopher Brück erstmalig in seiner Karriere die magische 8-Minuten-Schallmauer auf der Nürburgring Nordschleife. „Ich war schon häufig knapp davor, heute ist es mir dann endlich gelungen. Natürlich ist es ein tolles Gefühl, da noch nicht viele Rennfahrer diese Marke in der VLN unterboten haben. Viel wichtiger ist allerdings, dass wir damit auch in einer sehr guten Ausgangsposition für das Rennen sind“, so der Kölner im direkten Anschluss zum Qualifying.

Von der fünften Startposition aus nahm der Kölner das vierstündige Rennen in Angriff und konnte sich von Beginn an in der Spitzengruppe festsetzen. Gemeinsam mit dem GetSpeed Porsche, dem BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport sowie dem Phoenix Racing Audi R8 LMS lieferte sich Brück in der Anfangsphase einen beeindruckenden Kampf um die vorderen Platzierungen. „Ich habe nach dem Start zunächst etwas eingebüßt, weil wir uns für eine härtere Reifenmischung entschieden haben. Ab der dritten Runde waren sie aber voll da, sodass wir unser Potential ausschöpfen und Platz für Platz gutmachen konnten. Michele hat dann im Anschluss ebenfalls einen perfekten Job gemacht und wir konnten uns am Ende den dritten Gesamtrang sichern“, schildert Brück. 

Für den frischgebackenen Familienvater war es ein ganz besonderer und wichtiger Erfolg. „Wir haben echt eine harte Zeit durchgemacht, aber trotz der vielen Probleme in der bisherigen Saison nie aufgegeben. Mein Dank geht an die gesamte Mannschaft von Konrad Motorsport für die hervorragende Arbeit. Es ist für mich insgesamt das emotionalste und schönste Podium in meiner Karriere. Ich widme diesen Erfolg meinem Sohn, der vor kurzem zur Welt gekommen ist.“