Die VLN ist grundsätzlich bereit, mit Teilnehmern oder Interessenvertretungen im Dialog die Serie weiterzuentwickeln. Die Reglementshoheit und die wirtschaftliche Verantwortung liegen allerdings alleine bei der VLN. Aufgrund extrem divergierender Partikularinteressen einzelner Teams kann es kein Reglement geben, welches zu 100 Prozent die Zustimmung aller Beteiligten findet. Die VLN muss hier einen Interessenausgleich durchführen.
Zu einzelnen Punkten der ILN-Pressemitteilung nimmt die VLN wie folgt Stellung
Auszug ILN-Pressemitteilung: Massive Nenngelderhöhung für Teams und Teilnehmer von bis zu 26 Prozent
Durch die Nenngelderhöhung verteuern sich die Einsatzkosten eines Fahrzeugs je VLN-Lauf absolut gerechnet um 0,9 bis 1,9 Prozent. Ein Kriterium für die Festlegung der Nenngelder sind die für ein Wochenende entstehenden Einsatzkosten. Im Maximum sprechen wir bei der Nenngelderhöhung für drei Fahrer von rund 140 Euro je Teilnehmer bei Gesamtkosten von über 10.000 Euro je Teilnehmer in den größeren Klassen. Die VLN ist der Auffassung, dass dies eine zumutbare zusätzliche Belastung darstellt, zumal die Nenngelder mehrere Jahre stabil gehalten wurden und nunmehr auch Kostensteigerungen, beispielsweise deutlich erhöhte Streckenmiete und Streckensicherungskosten, mit zu berücksichtigen waren.Die ILN hat in einem Vorgespräch Vorschläge zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation unterbreitet, die nach Prüfung durch die VLN entweder nicht umsetzbar waren oder eines längeren Vorlaufs zur Umsetzung bedürfen.
Der Hinweis auf die Heizdecken-Energiekosten ist irreführend, da mit dem in das Nenngeld eingerechneten Betrag alle Ver- und Entsorgungskosten eingerechnet werden und nicht nur Heizdecken betroffen sind.