WAKC
26.04.2018
Parolin Deutschland stark beim WAKC in Kerpen
Finn Wagener war immer flott unterwegs. Das Zeittraining verlief mit P15 nicht zur vollsten Zufriedenheit; im Rennen dann war er aber auf dem Vormarsch – bis es zu einem unglücklichen Crash kam. Mit Verdacht auf einen Bruch im Fuß-Bereich wurde Finn ins Krankenhaus gebracht. Letztlich ging alles glimpflich aus. „An dieser Stelle wünschen wir alle beste Genesung. Komm bald wieder zurück ins Kart Finn“, so sein Team nach dem Unfall.
Felix Wahl war immer einer der schnellsten X30 Junioren. Im Zeittraining belegte er Rang fünf, im ersten Rennen lieferte er eine starke Leistung und erarbeitete sich Rang vier. Vor dem Finale streikte allerdings der Anlasser –mit viel Teamwork bekam das Team den Motor zum laufen und Felix konnte weiterfahren.
Marvin Petruschinski war in den freien Trainings immer in den Top-Fünf unterwegs. Das Zeittraining verpatzte er etwas – so seine Eigenkritik – also landete er nur auf dem 15. Rang. In Rennen eins arbeitete er sich mit schnellen Runden bis auf Position acht nach vorne, so sollte es in Rennen zwei weitergehen. Nach einigen Runden war er schon auf Platz vier nach vorne gefahren bevor er in einen Unfall verwickelt wurde und das Rennen vorzeitig beenden musste.
Paul Braunhold und Piet Matthes griffen bei den OK Junioren ins Lenkrad. Piet gehörte in allen freien Trainings immer zu den schnellsten Piloten, Paul hingegen brauchte einige Sitzungen, um sich passablen Zeiten zu nähern. Diverse Missstände führten in den Rennen letztlich zu keinen guten Ergebnissen beziehungsweise zum Ausfall beider Piloten im zweiten Rennen. Alles in allem unter Wert geschlagen waren beide etwas enttäuscht.
Thomas Mühling war die Team-Speerspitze bei den KZ2-Gentleman. Er lieferte einen super Job ab und fand ein tolles Setup für sein neues Parolin. Mit den für ihn schnellsten, jemals in Kerpen gefahrenen Zeiten bewegte er sich sogar im Vergleich mit den jüngeren KZ-Piloten im Mittelfeld der 32 Fahrer. Er und sein Mechaniker Nico leisteten gute Arbeit, selbst in Stress-Situationen durch die Wetterkapriolen. Mühling beendete den Tag auf Platz drei in der Tageswertung der Gentleman Driver.
Niklas Rosenbach leistete ebenfalls einen super Job. Mit einem mehr oder weniger geringen Gewichtshandicap unterwegs, erarbeitete er sich eine gute Performance und drehte schnelle Runden. Auch war dies sein erstes KZ-Rennen überhaupt.
Noah Brand und Noah Steigerwald sind beide das erste Mal mit ihrem Parolin Kart angetreten. Noah Brand mit wenigen Testtagen und Noah Steigerwald saß Samstagmorgen das erste Mal seit 8 Monaten im Kart. Trotz dieser Handicaps überraschten beide, indem sie permanent zu den schnellsten KZ-Piloten zählten. Noah Brand markierte im Zeittraining die zweit- und Noah Steigerwald die viert-schnellste Zeit. In Rennen eins kämpfte Noah Brand um das Podium und landete auf Position drei. Steigerwald war direkt dahinter auf Platz vier – bis ein paar Runden vor Schluss die Kette quittierte und er aufgeben musste. In Rennen zwei kämpfte Brandt erneut um das Podium respektive den Sieg, musste in der letzten Runden, aufgrund harten Fights, aber Federn lassen und fuhr auf Rang vier ins Ziel. Steigerwald lieferte eine tolle Show ab: Er startete von hinten und beendete das Rennen auf Platz sechs – plus fünf Sekunden wegen Spoilervegehens – bedeutete die letztlich Platz elf.