12h Spa
19.04.2019
Scuderia Praha sichert sich Pole Position für die 12H Spa
Der Scuderia Praha-Ferrari, der mit einem überlegenen Sieg in Mugello in die diesjährige European Championship startete, schlug in einem engen Zeittraining den Winward Racing / HTP Motorsport-Mercedes-AMG GT3 (#25, Russell Ward / Bryce Ward / Philip Ellis) mit weniger als vier Zehntelsekunden. Letztgenanntes Team fuhr damit die Bestzeit in der Klasse A6-Am in Spa und startet vor dem WRT-Audi R8 LMS (#27, Stanislav Minsky/ Steijn Schothorst/ Marco Seefried / Rik Breukers).
Im vorhergehenden Zeittraining der TCE-Division hatte ein Fahrzeg im Anlauf zur Eau Rouge Flüssigkeit auf der Strecke verloren, was für die GT-Division Probleme befürchten ließ, aber letztendlich hielten sich die Folgen für die schnellsten Teams weitestgehend in Grenzen.
„Diese Zeit war mehr oder weniger das Maximum für uns“, erklärte Matteo Mallucelli zu Bruce Jones von Radiolemans.com. „Wir haben etwa zwei Zehntel verloren, weil der Abschnitt Eau Rouge nicht sauber war, aber der Rest der Strecke war einwandfrei und ich wurde auch nicht von anderen Autos aufgehalten. Somit lief es bislang heute sehr gut.“
Der GRT Grasser Racing Team-Lamborghini Huracán GT3 (#63, Mirko Bortolotti/ Christian Engelhart/ Rolf Ineichen/ Stefano Costantini) startet von Gesamtrang sechs und komplettiert damit die Top Drei der A6-Pro. Für Pole-Sitter der 24 Stunden von Dubai schien ein Platz in der zweiten Startreihe bereits sicher, aber in der Schlussphase des Trainings verwiesen der Herberth Motorsport-Porsche 991 GT3 R (#91, Daniel Allemann/ Ralf Bohn/ Robert Renauer / Alfred Renauer) und der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari 488 GT3 (#22, Georg Weiss/Leonard Weiss / David Perel / Jochen Krumbach / Oliver Kainz) das österreichische Team noch in Reihe drei. Der Porsche und der Ferrari komplettieren die Top Drei der Klasse A6-Am.
In der Klasse SPX fuhr Vr Racing by Qvick Motors(#709, Tom van Rompuy/ Erik Qvick/ John Rasse)mit dem MARC II V8 die Bestzeit, vor dem identischen Auto des Teams Cor Euser Racing(#717, Cor Euser/ Einar Thorsen). Letztgenanntes Fahrzeug kam auf der Strecke zum Stehen, was für die einzige Gelbphase in diesem Zeittraining sorgte. Auf Startplatz drei der Klasse SPX folgt der JR Motorsport-BMW M3 F80 (#202, Ted van Vliet/ Ward Sluys/ Michael Verhagen).
In einem Kampf der bis zum Schluss spannend blieb, sicherte sich der Modena MotorsportsPorsche 991-II Cup (#916, John Shen/ Francis Tjia/ Philippe Descombes/ Benny Simonsen) in der letzten Sekunde die Pole-Position in der 991-Klasse vor MRS GT-Racing(#980, Pablo Otero / Wolfgang Triller/ Peter Terting). Letztgenanntes Team musste nach einem schweren Unfall im gestrigen Test auf ein Ersatzauto ausweichen, startet aber nach einer beeindruckenden Teamleistung von Rang zwei vor PGmotorsport.NL(#992, Thijs Heezen/ Jos Menten).
Red Camel-Jordans.nl vorne in der TCE-Division bei den Hankook 12H Spa
In einem Zeittraining, das von einer ‚Code-60’-Neutralisierung beeinflusst wurde, sicherte sich der Red Camel-Jordans.nl-CUPRA TCR (#101, Ivo Breukers/ Rik Breukers / Francis Tjia) die Pole-Position für Lauf zwei der European Championship 2019. Rik Breukers fuhr auf dem 7,004 Kilometer langen Circuit de Spa-Francorchamps in 2:32,252 Minuten die Bestzeit und sicherte sich damit den ersten Startplatz in der TCE-Division bei den Hankook 12H SPA 2019, vor dem AC Motorsport-Audi RS3 LMS (#188, Stephane Perrin/ Vincent Radermecker/ James Kaye),der ebenfalls aus der ersten Reihe starten wird.
Nur drei Minuten vor Schluss des TCE-Zeittrainings wurde eine ‚Code-60-Neutralisierung’ ausgerufen, weil ein Fahrzeug im Anlauf zur Eau Rouge Flüssigkeit verloren hatte.
„Wir haben gestern und heute Vormittag hart an der Abstimmung gearbeitet. Das hat sich wohl aubezahlt“, sagte Rik Breukers zu Bruce Jones von Radiolemans.com. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir uns wohl verbessert und vielleicht stecken im Auto noch einige Zehntelsekunden drin. Das hätten wir bei einem weiteren Versuch sicherlich gesehen, aber leider konnten wirr die letzte Runde mit dem ‚Code-60’ nicht zu Ende fahren.“
Für den AC Motorsport-Audi sah es nach einem schweren Unfall beim gestrigen Privattest zunächst so aus, als ob das Team nicht im Zeittraining antreten könnte. Mit Rang zwei im Zeittraining starten die Pole-Sitter der TCE-Division bei den diesjährigen Hankook 24H DUBAI vor demGDL Racing-Audi RS3 LMS DSG (#157, Andres Josephsohn/ Dimitris Deverikos/ Rory Penttinen), der sowohl in der TCE-Division als auch in der TCR-Klasse die Top Drei komplettiert.
Der CWS Engineering Ginetta G55 (#378, Colin White / Ian Stinton/ Jean-Francois Brunot)startet als schnellstes Auto der Klasse SP3 von Gesamtrang vier, vor dem direkten Konkurrenten PROsport Performance (#1, Rodrigue Gillion/ Nico Verdonck/ Akhil Rabindra/ Michael Munemann). Das amtierende GT-Gesamtsiegerteam der European Championship tritt zum zweiten Mal mit dem neuen Aston Martin Vantage AMR GT4 in den 24H SERIES powered by Hankook an und startet in der Klasse SP3 von Rang zwei. In der Gesamt-Startaufstellung belegt das Team hinter dem Holmgaard Motorsport-Volkswagen Golf GTi TCR DSG (#102, Magnus Holmgaard/ Jonas Holmgaard/ Roy Edland/Martin Gøtsche) Position sechs.
Der Intersport Racing-BMW M3 (#614, Peter Hardman/ Stuart Wright/ Kevin Clarke) belegte am Ende des 30-minütigen Zeittrainings die Pole-Positon der Klasse A3 und geht von Gesamtstartplatz sieben ins Rennen. Die nächsten Konkurrenten des britischen Teams sind der Synchro Motorsport-Honda FK8-Civic Type-R(#676, Alyn James/ Daniel Wheeler / Matt Neal) und der schnellste der beiden Peugeot RCZ des Teams Dan Agro Racing (#685,Nicolaj Kandborg/ Lars Seistrup / Mikkel Gregersen / Steffan Jusjong).