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24h Daytona
25.01.2019

Pole-Position für Porsche bei den 24 Stunden von Daytona

Porsche wird von der Pole-Position in die 24 Stunden von Daytona 2019 starten. Werksfahrer Nick Tandy (GB) markierte im 15-minütigen Qualifying auf dem Daytona International Speedway (US) im Porsche 911 RSR mit der Startnummer 911 die schnellste Rundenzeit. In 1:42.257 Minuten distanzierte der Brite die starke Konkurrenz in der GTLM-Klasse deutlich. Earl Bamber (NZ) qualifizierte sich im Schwesterauto mit der Startnummer 912 für den fünften Startplatz. Die beiden Porsche 911 RSR werden den ersten Saisonlauf der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2019 im Design des legendären Teams Brumos Racing bestreiten.

Das Porsche GT Team hatte in der Zeitenjagd eine optimale Strategie gewählt. Die erfahrene Werksmannschaft schickte den rund 510 PS starken Sportwagen aus Weissach zum perfekten Zeitpunkt auf die Strecke. Tandy profitierte vom Windschatten anderer Fahrzeuge und setzte das hohe Potenzial des 911 RSR maximal um. Der Brite stellte in seinem schnellsten Umlauf einen neuen Qualifyingrekord für die GTLM-Klasse in Daytona auf. Mit sechs Bestzeiten im Zeittraining in der GTLM-Klasse ist Tandy der beste Qualifying-Fahrer in der Geschichte der IMSA SportsCar Championship. Der fünfte Startplatz für den 911 RSR mit der Startnummer 912 rundete eine erfolgreiche Zeitenjagd für Porsche ab.

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In der Fahrzeugklasse GTD sicherte Lars Kern (Weissach) dem kanadischen Team Pfaff Motorsports beim Debüt des rund 500 PS starken neuen Porsche 911 GT3 R einen Platz in den Top-Ten. Der Porsche-Entwicklungsfahrer erzielte in der 15-minütigen Session im Auto mit der Startnummer 9 die achtschnellste Rundenzeit. Der baugleiche Sportwagen von Park Place Motorsports mit der Nummer 73 geht von Position zehn in das 24-Stunden-Rennen, die Fahrzeuge der Kundenteams Black Swan Racing (Startnummer 540) und NGT Motorsport (Nummer 99) belegten im Qualifying die Ränge 13 und 17.

Das 24-Stunden-Rennen von Daytona startet am Samstag, 26. Januar, um 14:35 Uhr Ortszeit (20:35 Uhr MEZ).


Stimmen zum Qualifying

Pascal Zurlinden (Leiter GT-Werksmotorsport): „Das erste Qualifying des Jahres – und gleich eine Pole-Position. Einen besseren Start kann man sich nicht wünschen. Wir müssen uns bei der Konkurrenz ein wenig für den schönen Windschatten bedanken, aber es wurde deutlich, dass wir im entscheidenden Moment voll auf der Höhe waren. Das war der erste Schritt, nun folgt das Rennen. Unsere Ziele sind klar: Mit dem Pole-Auto wollen wir die Position verteidigen und mit dem Schwesterauto noch ein paar Positionen nach vorne kommen.“

Nick Tandy (Porsche 911 RSR #911): „Wir hatten uns vorgenommen, einen guten Windschatten zu suchen. Genau das ist perfekt gelungen. Auf den langen Geraden von Daytona kannst du sehr von so etwas profitieren und jede Menge Zeit herausholen. Erst recht, wenn es gleich von zwei Autos einen Windschatten gibt – so wie in unserem Fall. Diese Taktik kann auch mal schiefgehen, aber wir hatten das nötige Glück. Die Pole-Position ist natürlich klasse, aber sie bedeutet bei einem 24-Stunden-Rennen nicht so viel wie bei anderen Events. Es ist dennoch wichtig, gleich mit einem guten Ergebnis in solch ein Wochenende zu starten.“

Earl Bamber (Porsche 911 RSR #912): „Das Qualifying war ganz okay. Ich gratuliere Nick, Patrick und Fred in der Startnummer 911 zur Pole. Bei ihnen lief alles perfekt, bei uns noch nicht ganz so. Es ist klar, dass wir vor dem Rennen noch ein bisschen an der Optimierung unseres Autos arbeiten müssen. Aber es ist sicherlich alles drin.“

Lars Kern (Porsche 911 GT3 R #9): „Es wäre noch ein wenig mehr drin gewesen. Ich steckte hinter einem anderen Auto fest, das mir zwar auf den Geraden einen guten Windschatten spendete, mich aber in den Kurven enorm aufhielt. Da ist etwas Zeit verloren gegangen. Insgesamt bin ich aber mit der Abstimmung und dem Handling unseres Porsche 911 GT3 R sehr zufrieden. Das Auto fühlt sich gut an. Das stimmt mich zuversichtlich für das lange Rennen.“