24h Spa
26.07.2019
Alle sechs Porsche 911 GT3 R der Pro-Klasse unter den besten 20
Pro Fahrzeug hatte im Qualifying jeder Pilot 15 Minuten Zeit, um eine schnelle Runde zu fahren. Am Ende des Zeittrainings wurde der Durchschnitt aus den jeweiligen Bestzeiten aller Fahrer eines Teams errechnet. Bester Porsche 911 GT3 R war die Startnummer 998 vom Team Rowe Racing, mit dem Frédéric Makowiecki (Frankreich) und seine Werksfahrerkollegen Patrick Pilet (Frankreich) sowie Nick Tandy (Großbritannien) Platz fünf belegten. Earl Bamber (Neuseeland), Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) und Laurens Vanthoor (Belgien) steuerten ihr baugleiches Rennfahrzeug (#117) für das KÜS Team75 Bernhard auf Rang neun.
Die Besatzung von Dinamic Motorsport mit Klaus Bachler (Österreich), Andrea Rizzoli (Italien) und Zaid Ashkanani (Kuwait) wurde im Neunelfer mit der Startnummer 54 Elfter. Die beiden weiteren Porsche 911 GT3 R von Rowe Racing mit den Startnummern 99 und 98 qualifizierten sich auf den Plätzen 16 und 18 ebenfalls für die Super Pole am Freitag. Die erreichte als Zwanzigster auch der über 500 PS starke GT3 R Bolide von GPX Racing und machte damit die geschlossene Teamleistung von Porsche perfekt.
Beim 24-Stunden-Klassiker von Spa-Francorchamps gehen 248 Fahrer in 72 Autos an den Start. Insgesamt elf Marken sind bei der 71. Auflage des Ardennen-Marathons vertreten, der als größtes und wichtigstes GT3-Event der Welt gilt.
Das 24-Stunden-Rennen wird als Stream live auf der Internetseite der Blancpain GT Series (www.blancpain-gt-series.com) und der Homepage Intercontinental GT Challenge (www.intercontinentalgtchallenge.com) übertragen.
Sebastian Golz, Projektleiter Porsche 911 GT3 R: „Wir haben ein sehr gutes Ergebnis erreicht und in einem sehr starken Feld sechs Autos in die Top-20 gebracht. Damit stellen wir knapp 30 Prozent der Fahrzeuge, die in der Super Pole starten. Um dort Erfolg zu haben, muss man alles auf einen Punkt bringen. Man hat nur eine Runde, in der der Reifen ihre volle Leistung liefern, und die muss passen.“
Klaus Bachler (Porsche 911 GT3 R #54): „Wir hatten viel Verkehr, aber das Auto ist sehr gut gelaufen und hatte eine tolle Balance. Sich als Elfter für die Super Pole zu qualifizieren ist ein gutes Ergebnis. Jetzt ist alles möglich und ich freue mich auf morgen.“
Michael Christensen (Porsche 911 GT3 R #20): „Es war mit so vielen Autos auf der Strecke sehr schwer, eine freie Runde zu bekommen. Aber das gilt für jeden. Es gehört auch ein bisschen Glück dazu und das hatten wir heute als Zwanzigster.“
Dennis Olsen (Porsche 911 GT3 R #99): „Alle Pro-Porsche, darunter die drei Autos von Rowe Racing, haben die Super Pole – das ist ein hervorragendes Ergebnis. Bei diesem Qualifying, in dem die besten Runden aller Fahrer einer Mannschaft zählen, ist Teamwork das Entscheidende. Und das hat bei allen Porsche-Crews super geklappt.
Nick Tandy (Porsche 911 GT3 R #998): „Es war toll für jeden von uns, mit dem neuen Team zu arbeiten. Dass wir mit allen drei Autos von Rowe Racing die Top-20 erreicht haben, zeigt, dass die Chemie stimmt. Es lief nicht alles perfekt, aber es war ein guter Start in das Rennwochenende.“
Sven Müller (Porsche 911 GT3 R #98): „Das Qualifying war nicht einfach. Bei 72 Autos ist es sehr schwer, eine freie Runde zu bekommen. Mathieu ist das zum Schluss gelungen und er hat uns mit einer schnellen Zeit in die Top 20 gefahren. Wir wollen unser Fahrzeug im Nachttraining optimieren, damit wir für die Super Pole und vor allem das Rennen ein konstant schnelles Auto haben.“
Laurens Vanthoor (Porsche 911 GT3 R #117): „Wir wollten unbedingt die Super Pole erreichen, und das war ein harter Kampf. Ich habe es nicht geschafft, bei diesen vielen Fahrzeugen eine Runde perfekt hinzubekommen. Timo ist das jedoch sehr gut gelungen und wir greifen morgen voll an.“