Auch ACV-Sportleiter Jens Klingenberg zeigte sich zufrieden: „Die Kartarena Cheb ist wirklich eine geniale Anlage. Auch unseren Piloten und Teams gefällt es außerordentlich gut hier, das ist das Wichtigste für uns. Wir freuen uns auf ein tolles Wochenende.“ Wie schon bei der dritten Ausgabe in Kerpen wurden die Startplätze für das erste Finale durch ein Einzelzeitfahren ausgefahren, wobei die Super Pole abermals Fahrer und Zuschauer begeisterte.
In den einzelnen Klassen setzten sich allen voran die Favoriten durch und gewannen die jeweiligen Rennen, im Kampf um die begehrten Tickets für das Rok Cup International Final 2019 herrscht aber weiterhin Spannung.
Korchukov hält Rok Mini- Titelkampf spannend
Der Tagessieg bei den jüngsten Rokker ging an den Führenden der Gesamtwertung Taym Saleh (Nees Racing). Bei Punktgleichheit musste sich Marcell Korchukov mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Nichts desto trotz zeigte der junge Pilot eine ganz starke Performance an diesem Wochenende und belohnte sich mit einem deutlichen Erfolg im ersten Rennen. Im zweiten Lauf, der von ansprechenden Überholmanövern geprägt war, musste er sich erdenklich knapp Saleh geschlagen geben, der somit seine Chancen auf den ersten großen Titel ambitioniert untermauerte. Daniel Pauls kann sich nach zwei dritten Plätzen wieder Chancen auf eine Teilnahme am Weltfinale der Rokker machen.Tageswertung (Cheb)
1. Taym Saleh, 45 Punkte
2. Marcell Korchukov, 45 Punkte
3. Daniel Pauls, 32 Punkte
Förderer nach Doppelsieg auf Titelkurs
Beim Halbfinalrennen des Rok Cup Germany war Enrico Förderer in der Junioren-Klasse nicht zu schlagen. Er kontrollierte bereits die freien Trainings, bewies Nervenstärke bei der Super Pole und dominierte nach Belieben die beiden Finalläufe. Das perfekte Wochenende bringt ihm die volle Punktzahl und die Führung in der Meisterschaftswertung. Der Rok Mini-Champion 2018 ist damit ganz klar auf dem Weg zum Junioren-Titel 2019. Colin Blankenburg und Lukas Gridjan erreichten jeweils den zweiten Platz, während Benjamin Gärtner trotz Motorenproblemen in der Super Pole zweimal den dritten Rang erreichte. Tageswertung (Cheb)
1. Enrico Förderer, 50 Punkte
2. Lukas Gridjan, 33 Punkte
3. Benjamin Gärtner, 32 Punkte
Bönighausen feiert achten Saisonsieg in Folge
Colin Jamie Bönighausen ist der Titel in der Rok Senioren-Klasse wohl nicht mehr zu nehmen. Doch für seinen vierten Doppelsieg in Folge musste der junge Pilot hart kämpfen und alles abrufen. Sein Herausforderer war der tschechische Rok Champion Ondrey Kocka, der Bönighausen alles abverlangt und mit zwei zweiten Plätzen begeistern konnte. Martin Hudec komplettierte die TOP3 mit zwei Platzierungen. Die eingeschriebenen Piloten Enrico Gaffke und Steven Lang kamen auf die weiteren Positionen, werden aber aufgrund der Gaststarterregelung als Zweiter (Gaffke) und Dritter (Lang) gewertet werden.Tageswertung (Cheb)
1. Colin Jamie Bönighausen, 50 Punkte
2. Ondrey Kocka, 40 Punkte
3. Martin Hudec, 32 Punkte
Feller bleibt ungeschlagen bei den Rok Shiftern
Silas Feller ist auch beim Auslandsgastspiel der Rokker, nicht zu schlagen gewesen und so hat er nach Abschluss des achten Rennens die maximal Punktzahl von 200 auf seinem Konto. Völlig ungefährdet holte er die Saisonsiege sieben und acht und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter konsequent aus. Tim Noel Peschmann zeigte eine starke Leistung und schaffte mit einem zweiten und einem dritten Rang den Sprung auf P2 in der Tageswertung. Rückkehrer Sascha Richter zeigte sich gewohnt präzise und konsequent, so dass er mit einem zweiten Rang zufrieden sein konnte. Klaus Biermann verteidigte mit P3 und P4 seinen zweiten Rang in der Meisterschaftswertung. Matthias Schmidt war erfolgreich bei den Rok Shiftern Plus, während Andreas Linnebacher in der Klasse KZ2 Gentleman ganz oben steht. Rouven Plusfort und Alec Bergner siegten jeweils einmal in der KZ2Tageswertung (Cheb)
1. Silas Feller, 50 Punkte
2. Tim Noel Peschmann, 36 Punkte
3. Saschas Richter, 33 Punkte
Während sich die Titelentscheidungen in den einzelnen Prädikaten langsam abzeichnen, ist der Kampf um die begehrten Ticktets zum Rok Cup International Final offener denn je. So ist im letzten und abschließenden Lauf im bayrischen Wackersdorf noch viel möglich. Spannende Voraussetzungen für aufregende Rennen im Zeitraum vom 21. bis 22. September 2019.