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ACV Kart Nationals
25.09.2019

Saisonfinale der ACV Kart Nationals in Wackersdorf

Zum Abschluss der Saison 2019 reisten die Teilnehmer der ACV Kart Nationals und des Rok Cup Germany vom 21. bis 22. September 2019 ins bayrische Wackersdorf. Im ProKart Raceland fielen bei der fünften Runde der Serie die letzten Entscheidungen um die Titel und die begehrten Tickets zum Superfinal in Lonato, zu dem sich die jeweils drei Bestplatzierten der vier Hauptprädikate (Rok Mini, Rok GP Junior & Senior, Rok Shifter) qualifizieren.

Bei perfekten Wetterbedingungen folgten viele Teilnehmer der Einladung des ACVs, sich im Anschluss an die Super Pole, am Samstagabend zu Benzingesprächen und Live-Musik zusammenzusetzen.

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ACV Sportchef Jens Klingenberg war zufrieden mit der Veranstaltung: „Das ProKart Raceland ist natürlich die perfekte Location für unseren Finallauf. Dazu sorgt das gute Wetter für perfekte Rennbedingungen. Ich freue mich auf spannende und faire Rennen, bei denen die Besten ihr Ticket nach Lonato gewinnen werden.“

Während einige Entscheidungen bereits vor dieser Veranstaltung feststanden, waren gerade bei den jungen Rokkern die Entscheidungen aufregend und ausgesprochen knapp.


Saleh gewinnt den Titel bei den Rok Mini

Marcell Korchukov suchte die Flucht nach vorne und setzte alles auf eine Karte. Der Zweitplatzierte der Gesamtwertung in der Klasse Rok Mini musste in der Finalveranstaltung des Rok Cup Germany noch 33 Punkte aufholen, wenn er noch den Pokal des Champion 2019 haben wollte. Und so setzte er eine erste Marke mit dem Gewinn der Super Pole und einem starken Start-Ziel-Sieg in dem ersten Finale. Taym Saleh blieb wie gewohnt ruhig und fokussiert und konnte den zweiten Lauf für sich entscheiden, so dass ihm die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen war. Spannung zunächst auch im Kampf um den dritten Platz: Daniel Pauls (103 Punkte) lag knapp vor Alessio Ivan Ladan (101 Punkte). Leider musste Pauls im ersten Lauf sein Kart abstellen, so dass der Weg nach Lonato frei für Ladan, der seine Chance mit P4 zu nutzen wusste, war.

Gesamtwertung Rok Mini 2019
1. Taym Saleh, 215 Punkte
2. Marcell Korchukov, 191 Punkte
3. Alessio Ivan Ladan, 118 Punkte


Förderer holt den nächsten Rok-Titel

Nach vier Rennsiegen in Folge reiste der Rok Mini Champion aus dem Jahr 2018 Enrico Förderer selbstbewusst nach Wackersdorf. Beim Saisonfinale der nationalen Rokker liess er keine Zweifel aufkommen, dass er in diesem Jahr den Titel bei den Rok Junioren für sich beansprucht. Mit einem eindrucksvollen Sieg im ersten Lauf im ProKart Raceland, dem fünften Sieg in Folge, war die Titelentscheidung gefallen, dazu schaffte Förderer als erster Pilot den direkten Doppelpack als Titelträger bei den Mini Rokkern und im darauffolgenden Jahr bei den Junioren. Die Entscheidung für die letzten beiden Tickets nach Lonato fiel zwischen Benjamin Gärtner, Nick Klein-Ridder und Lukas Gridjan. Während Gärtner das zweite Rennen gewinnen konnte und Gridjan im ersten auf Rang 2 kam, musste sich Klein-Ridder mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.

Gesamtwertung Rok Junioren 2019
1. Enrico Förderer, 197 Punkte
2. Benjamin Gärtner, 154 Punkte
3. Lukas Gridjan, 140 Punkte


Souveräner Titelgewinn für Bönighausen

Acht Siege aus den acht Saisonrennen sprechen eine eindeutige Sprache für den Rok Cup Champion 2019: Colin Jamie Bönighausen machte schnell in der Saison klar, dass der Titel in der Senioren-Klasse nur über ihn geht. Nach dem neunten Sieg im ersten Finale in Wackersdorf, schien der ungeschlagene Titelgewinn nur noch Formsache zu sein. Aber auf den letzten Metern des zweiten Umlaufs machte ihm ein Reifenschaden einen Strich durch die Rechnung und er musste sich mit dem zweiten Platz begnügen. Der Vizemeister der Rok Junioren aus dem Vorjahr André Petropoulos profitierte davon und buchte nach 2018 auch in diesem Jahr sein Ticket zum Superfinal. Enrico Gaffke sammelte mit zwei dritten Plätzen die entscheidenden Punkte für Rang 3 in der Gesamtwertung und distanzierte somit Jonas Teichman auf den vierten Platz.

Gesamtwertung Rok Senioren 2019
1. Colin Jamie Bönighausen, 245 Punkte
2. André Peteropoulos, 150 Punkte
3. Enrico Gaffke, 134 Punkte


Feller bleibt in der Rok Saison 2019 ungeschlagen

Silas Feller schaffte seinen Titelgewinn bei den Rok Shiftern ohne einen einzigen Punkt abzugeben, 10 Rennen, 10 Siege. Besser hätte es für den jungen Getriebekart-Piloten nicht laufen können. Klaus Biermann sicherte mit zwei zweiten Plätzen genauso wie Tim Noel Peschmann mit zwei dritten Plätze die Qualifikation zum Rok Cup Superfinal souverän ab. Ulli Hohnstädt gewann in der Kategorie der Rok ShifterÜ30, Matthias Schmidt und Klaus Bönighausen duellierten sich bei den Rok Shiftern plus mit dem besseren Ende für Schmidt. 

Gesamtwertung Rok Shifter 2019
1. Silas Feller, 225 Punkte
2. Klaus Biermann, 165 Punkte
3. Tim Noel Peschmann, 136 Punkte

Zum Abschluss einer erfolgreichen, gut organisierten Saison folgte dann aber noch der Wermutstropfen. Detlef Kramp in seiner Funktion als ACV-Sportpräsident erklärte, dass die ACV Kart Nationals 2020 pausieren werden, um in aller Ruhe über neue, zukunftsträchtige Projekte zu nachzudenken.“

Jens Klingenberg zeigt den neuen Weg auf: „Es hat zwar alles sehr gut funktioniert, aber wir hatten einfach zu wenige Teilnehmer. Daher müssen wir uns neue Wege überlegen und pausieren 2020. Ich werde im Rahmen des Rok Cup International Final das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen und gehe von einer zufrieden stellenden Lösung für den deutschen Rok Cup aus. Mitte Oktober wissen wir mehr.“

Die qualifizierten Rokker vertreten Deutschland dann vom 10. bis 12. Oktober auf dem South Garda Karting Ring im italienischen Lonato nahe dem Gardasee. 
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