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ADAC GT Masters
26.04.2019

Drei Fragen an Maximilian Götz

Maximilian Götz ist einer der erfahrensten Piloten im ADAC GT Masters. Mit dem MANN-FILTER Team HTP Motorsport startet der 33-Jährige am letzten April-Wochenende in Oschersleben in seine siebte Saison in der Liga der Supersportwagen. Neu ist für ihn in diesem Jahr sein Teamkollege: Indy Dontje wird sich mit ihm bei den 14 Rennen als Fahrer im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 abwechseln. 

Maximilian, das Einzige, was sich bei dir vor dieser Saison geändert hat, ist der Teamkollege. Was bedeutet diese Veränderung? 
Maximilian Götz: „Indy ist für unser zuletzt ohnehin schon schlagkräftiges Team nochmal eine optimale Verstärkung. Er kennt das Auto, HTP Motorsport und das ADAC GT Masters sehr gut. Ich freue mich, Indy an meiner Seite zu haben. Denn das ADAC GT Masters ist meiner Meinung nach die härteste Sprintserie, die es gibt. Wenn man um den Titel kämpfen möchte, muss man perfekt aufgestellt sein.“

Du hast nach dem knapp verpassten Titelgewinn 2018 im Finale am Hockenheimring noch eine offene Rechnung mit dem ADAC GT Masters. Ist das eine Extra-Motivation für die neue Saison? 
„Definitiv. Es gibt für uns in dieser Saison nur ein Ziel: am Ende ganz oben zu stehen und die Meisterschaft zu gewinnen. Es wäre vermessen, zu sagen, dass es ein leichter Ritt wird. Aber wir haben im letzten Jahr auf allen Strecken gut performt, wenn man von den unglücklichen Ausfällen auf dem Hockenheimring und auf dem Sachsenring absieht. Wir werden uns äußerst konzentriert vorbereiten und dann sollten wir in jedem Rennen in der Lage sein, um die vorderen Plätze mitzufahren. Es ist für uns eine riesige Motivation in dieser hart umkämpften Serie, in der sich sämtliche führenden Hersteller duellieren, um den Titel zu kämpfen und die Marke Mercedes-AMG erfolgreich zu repräsentieren.“

In dieser Saison bekommen die ersten 15 Teams eines Rennens Punkte. Was hältst du vom neuen Punktesystem und macht das die Serie noch spannender? 
„Zum einen wird es die Serie sicherlich spannender machen, da am Ende noch mehr Teams die Möglichkeit haben werden, um die Meisterschaft mitzufahren. Zum anderen wird es meiner Meinung nach die einzelnen Rennen aufwerten. Wir werden auch bei den Duellen in der Mitte des Feldes sauberen Motorsport sehen, anstatt allzu risikoreicher Attacken. Die Fahrer werden mehr mit Köpfchen fahren, um nicht wertvolle Punkte herzuschenken. Denn am Ende wird der Meister, der sich auch mal mit dem zwölften Platz zufriedengibt und diese Punkte mitnimmt.“