Patric Niederhauser belehrte die Fachwelt eines Besseren und positionierte den HCB-Rutronik Racing Audi im Qualifying auf Platz 2. Ebenfalls hervorragend lief es für den Teamkollegen Dennis Marschall, der sich mit Rang 10 in das internationale Feld von 30 Startern einreihte.
Der Start für das 1. Rennen verlief für Patric Niederhauser unglücklich und er verlor vier Plätze, welche er teilweise zusammen mit Kelvin vd Linde, durch schnelle Rundenzeiten und einem perfekten Boxenstopp, wieder zurückerobern konnte.Nach 40 Runden fuhr der Audi mit der Startnummer 31 knapp am Podium vorbei und belegte Platz 4.
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Weniger Glück hatte Dennis Marschall, der sich beim Kampf um Rang 8 unsanft von einem Mitstreiter aus dem Rennen genommen wurde.Im sonntäglichen Zeittraining für den zweiten Wertungslauf trug sich Kelvin vd Linde als Achter erneut in die To-Ten der Ergebnislisten ein und Carrie Schreiner als 30.
Mit einem spektakulären Start machte Kelvin vd Linde gleich 3 Plätze gut und übergab den HCB-Rutronik Racing Audi auf der 4. Position liegend an seinen Teamkollegen. Nach einem erneut optimalen Boxenstopp und einem sehenswerten Überholmanöver, schaffte das meisterschaftsführende Duo mit Platz 3 den Sprung auf das Podium, was seit fünf Jahren keinem anderen Audi-Team mehr gelungen ist.
Erneut unglücklich lief es für das zweite HCB-Rutronik Racing Fahrzeug mit Carrie Schreiner am Steuer, die leider unverschuldet in einen Startunfall verwickelt wurde und ihren Audi R8 LMS bereits nach der ersten Kurve havariert abstellen mußte.
Kelvin van der Linde: „Wir sind sehr zufrieden. Das Team hat super gearbeitet. Wir haben natürlich von ein paar Fehlern vor uns profitiert, aber wir hatten auch einen super Boxenstopp. Patric war das ganze Wochenende über mega und hat das Ergebnis ins Ziel gebracht. Ich bin superhappy mit dem Team, es versucht immer sich weiterzuentwickeln. Ich freue mich, dass ich dabei sein darf. Und mit so einem coolen Teamkollegen macht es natürlich immer Spaß. Wir haben einen kleinen Vorsprung in der Meisterschaft, aber wir werden weiter hart arbeiten. Wir wissen, dass sich das schnell ändern kann.“
Patric Niederhauser: „Ich hatte vor der Saison schon große Hoffnungen, aber dass es so gut läuft, hätte ich nicht erwartet. Schon beim ersten Test im Februar war ich von der Arbeitsweise des Teams beeindruckt und habe nur gedacht: Wow! Unser Erfolg kommt daher nicht aus dem Nichts. Aber dass wir die Tabellenführung zur Saisonpause halten, damit hätte niemand gerechnet.“
Teamchef Fabian Plentz: “Ein absoluter Traumstart. Ich kann es tatsächlich gar nicht in Worte fassen. Leider muss man allerdings auch sagen, dass wir derzeit doch auch recht viel Pech haben mit unserer Startnummer 8. In Most war es noch ein selbstverschuldeter Unfall aber jetzt am Red Bull Ring wurde das Fahrzeug zweimal unverschuldet aus dem Rennen genommen. Am Samstag sogar auf einer sehr aussichtsreichen 8. Position. Das trübt den Erfolg der Startnummer 31 etwas, aber ich bin mir sicher, dass es hier schnell wieder bergauf gehen wird.“
Mit den erneut sehr positiven Ergebnissen konnte das Remchinger Team die Führung in der Team- und Fahrerwertung behaupten und reist als Tabellenführer zur nächsten Veranstaltung in der Liga der Supersportwagen an.
Die Läufe 7 und 8 finden im niederländischen Zandvoort statt, wo der ADAC GT Masters Tross vom 9.-11. August zu Gast sein wird.
