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ADAC GT Masters
13.06.2019

Podium für RWT Racing in den Alpen

RWT Racing hat man beim dritten Rennwochenende zum ADAC GT Masters in Österreich den in Most begonnenen Aufwärtstrend bestätigt. Auf dem 4,318 Kilometer langen Red Bull Ring gelang dem Sportwagenteam um Teamchef Gerd Beisel im ersten Lauf mit Rang zwei ein herausragendes Resultat. Damit konnte man nach der Durststrecke im Vorjahr an das selbige Ergebniss von 2017 anknüpfen. Vor zwei Jahren hießen die Platzierten Sven Barth und Maximilian Hackländer.

Diese Saison konnte Sven Barth mit seinem Teamkollegen David Jahn auf der Highspeed-Bahn in den Alpen überzeugen. Den Grundstein für das erfolgreiche Wochenende schuf man am Test-Donnerstag und am Freitag in den freien Trainingssitzungen, die man ausgiebig nutze.„Wir haben am Donnerstag und im Training am Freitag sehr gut gearbeitet. Wie in Most ist es gelungen mit akribischer Abstimmungsarbeit ein Setup zu finden, was uns hier in Spielberg einfach gute Voraussetzungen für einen möglichen Erfolg sichern kann. Das hat uns geholfen, vor allem im mittleren Sektor auch richtig schnell zu sein“, sagt Sven Barth.

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Den Anfang mit respektablen Rundezeiten machte der Freitag, als man vormittags erstmals auf Zeitenjagd ging. Die folgenden Trainings haben verdeutlicht, dass man bei RWT Racing den richtigen Weg eingeschlagen hat, der dann am Samstagmorgen mit Rang drei im Qualifying gipfelte. „Wir konnten uns immer etwas steigern. Das war auch notwendig, weil die Konkurrenz ebenfalls zulegte. Unserem Ingenieur ist es zu verdanken, dass wir das Auto für die Distanz so abstimmen konnten“, erklärt David Jahn. Der zweite Rang im ersten Lauf kam am Samstag folgerichtig und hat dem Team das bisher beste Saisonresultat beschert. Sven Barth legte einen Superstint auf die Piste am Red Bull Ring und übergab die Corvette C7 aussichtsreich auf Rang drei liegend an David Jahn. Gleich zu Beginn gelang es Jahn seinen Ex-Markenkollegen Timo Bernhard zu überholen. Danach setzte er bis ins Ziel BMW-Pilot Jens Klingmann unter Druck. Der konnte sich bis ins Ziel gerade mit 0.289 Sekunden Vorsprung retten. „Das war großer Sport und der Leistung von Sven und David muss man höchsten Respekt zollen. Noch zwei , drei Runden mehr und es hätte heute zum  ersten Saisonsieg reichen können“, resümierte Gerd Beisel.

Mit dem Schwung des Vortages stellte David Jahn im  zweiten Qualifying die RWT-Corvette in die erste Startreihe neben der Schwester-Corvette von Callaway Competition. Zunächst verteidigte nach dem Start David Jahn die Angriffe von Porsche-Pilot Thomas Preining. Nach dem Pflichtboxenstopp ging Sven Barth als Dritter auf die Piste und sah sich darauf den Angriffen von Patric Niederhauser (Audi) aus gesetzt. Um verlorenes Terrain wieder zurück zu holen, fuhr Sven Barth zu oft über die gelben Streckenmarkierungen. Drei Minuten vor Rennende bekam Barth wegen Missachtens der Track-Limits einer Durchfahrtsstrafe verordnet. Die RWT-Corvette fiel auf Rang acht zurück. „Schade, dass es im zweiten Lauf nicht so funktioniert hat, wie wir uns das vorgestellt hatten. Der Fight zwischen Patric und mir war fair, aber ich habe meinen Rhythmus etwas verloren und musste den Audi ziehen lassen“, schätze Sven Barth seine Situation ein.

Insgesamt kann man bei RWT Racing ein positives Fazit ziehen. „Man darf es ruhig sagen, wir haben in den drei ersten Rennen so viele Punkte eingefahren wie noch nie. Ich denke, Sven und David stehen mit breiter Brust in der Fahrerwertung derzeit auf Platz drei. Dieser Tatsache braucht man nichts mehr anzufügen. Wir freuen uns natürlich mit Callaway Competition, die hier im zweiten Lauf richtig überzeugen konnten“, so Teamchef Gerd Beisel.
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