ADAC GT Masters
20.08.2019
RWT Racing wieder in den Punkterängen
Im ersten Qualifying konnte David Jahn am Samstagmorgen mit seiner Pace absolut überzeugen. Er stellte die Corvette C7 auf Startplatz Sieben und untermauerte die perfekte Performance, die in den vorangegangen Rennen den Ausschlag für die sehenswerten Resultate gab. „Der Start zum ersten Lauf war von David natürlich Klasse. Er konnte gleich zwei Plätze gut machen und übergab mir das Auto auf Position Fünf liegend“, sagt Sven Barth. Nach dem Pflichtboxenstopp gab es auch für Sven Barth keine Sekunde einer Ruhephase. Das GT3-Feld blieb ziemlich eng zusammen und war von harten Positionskämpfen geprägt. Barth gelang es, Carry Schreiner im Audi zu überholen.
Im letzten Renndrittel wurde es für die RWT-Corvette nochmals eng. „Christopher Mies hing mir bis ins Ziel im Nacken“, so Barth. Der Audi-Pilot versuchte alles, um Sven Barth überholen zu können, scheiterte jedoch ein ums andere Mal. Somit wurde mit Rang vier ein weiteres phantastisches Resultat eingefahren. Die starke Rennperformance gab erneut den Ausschlag, die Position bis ins Ziel zu verteidigen. Der Sonntagmorgen bescherte den Teams fast typisches Eifelwetter. Das 2.Qualifying wurde zur Lotterie, weil die Fahrbahn feucht war. „Wir schafften es nicht die Reifen auf Temperatur zu bringen und konnten keine gute Runde heraus fahren“, sagt David Jahn. Dadurch war kein guter Startplatz möglich und die RWT Corvette musste von Startplatz 27 aus ins zweite Renne starten.
Im erneut sehr turbulenten Rennen gelang es Sven Barth nach dem Start seine Position zu behaupten. Nach dem Fahrerwechsel versuchte David Jahn weiter nach vorn zu fahren. Bei einem Gerangel mit zwei Konkurrenten wurde die Corvette C7 umgedreht. David Jahn verlor einige Positionen. Weshalb er dann mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde, bleibt für ihn unverständlich. „Ich würde das als normalen Rennunfall werten. Für mich kam die Strafe sehr überraschend, welche uns dann wohl aussichtslos zurück warf“, sagte David Jahn enttäuscht. „Das gesamte Wochenende haben wir mit der Balance des Autos gekämpft. Einfach toll, wie das Team seinen Job erledigt hat. Ich denke, das stimmt uns zuversichtlich für die letzten beiden Events in dieser Saison“, meint Teamchef Gerd Beisel.