Nachdem es am Morgen geregnet hatte, begann das Auftakttraining auf feuchter Strecke. Da der Circuit Zandvoort jedoch schnell abtrocknete, dauerte es nicht lange, bis die Fahrer Slicks aufzogen. Timo Bernhard nutzte die schnelleren Bedingungen und stellte noch in der Anfangsviertelstunde mit 1.39,291 Minuten die absolute Bestzeit auf. Nur kurze Zeit später zog erneut ein starker Regenschauer über den Kurs, der eine weitere Zeitenverbesserung verhinderte.
"Die Session war gut für uns", so Bernhard, der sich das Auto mit Klaus Bachler (27/A) teilt. "Unser Auto war sowohl im Trockenen als auch im Nassen schnell und wir haben unser geplantes Programm abspulen können. Als ich die Runde gefahren bin, bin ich schon mit Slicks gefahren, da die Strecke zu dem Zeitpunkt bis auf zwei, drei Kurven abgetrocknet war. Das Training hat schon angedeutet, dass das Wetter am Wochenende wechselhaft sein wird. Allerdings soll es an den Renntagen wohl nicht so nass werden. Auch wenn es nur das Freie Training war, freuen wir uns über die Bestzeit. Denn diese gibt noch mal neue Motivation. Daher nehmen wir das Ergebnis natürlich gerne mit."
Zweitschnellster in der Sitzung war der Italiener Mattia Drudi (20/I, EFP by TECE) im Audi R8 LMS. Ihm gelang eine Rundenzeit von 1.40,156 Minuten. Der Audi-Sport-Pilot wechselt hinter dem Lenkrad mit Florian Spengler (31/Ellwangen) ab. Rang drei ging an den Ferrari 488 GT3 von Luca Ludwig (30/Alfter) und Sebastian Asch (33/Ammerbuch, beide HB Racing) vor dem zweiten Porsche, der von Adrien de Leener (30/B) und Matteo Cairoli (23/I) pilotiert wurde. Die Top Fünf komplettierten in der einstündigen Sitzung Elia Erhart (31/Röttenbach) und Pierre Kaffer (42/Schlieren) in einem weiteren Audi von EFP by TECE.