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ADAC GT4 Germany
19.08.2019

Hamza und Jusuf Owega sind die neuen Tabellenführer

Ein Heimspiel voller Highlights hatte GetSpeed Performance beim vierten Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring. Hamza und Jusuf Owega übernahmen zur Krönung des Ganzen die Führung in der Gesamtwertung. Zuvor hatten die Brüder aus Köln in beiden Rennen jeweils einen dritten Platz belegt. Die Grundlage für die beiden Podiumsplätze legten sie mit dem Mercedes-AMG GT4 schon im Qualifying mit einer Pole-Position und einem zweiten Startplatz. 

„Das war ein überaus gelungenes Wochenende. Unser Auto lief perfekt, dank eines sehr guten Setups. Mit P1 und P2 haben Hamza und Jusuf Owega im Qualifying eine überragende Leistung gezeigt. Leider hat es am Ende mit dem erhofften Sieg nicht geklappt. Aber, wird sind zweimal als Dritter auf dem Podium gelandet“, sagte Adam Osieka, dessen GetSpeed-Team in der Eifel von Beginn an einen konkreten Plan verfolgte: „Wir wollten am Nürburgring möglichst viele Punkte sammeln, darauf war unsere ganze Strategie ausgerichtet. Es sollte kein Kampf auf Biegen und Brechen mit der Konkurrenz werden. Das hat sich ausgezahlt. Wir haben die Führung in der Meisterschaft übernommen. Diese wollen wir in den letzten vier Rennen nun nach Möglichkeit auch verteidigen.“

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Nicht nur in der Gesamtwertung sieht es für die Owega-Brüder vor den abschließenden Rennen am Hockenheimring (13. – 15. September) und am Sachsenring (27. – 29. September) glänzend aus. Auch in der Teamwertung ist die Mannschaft aus dem Gewerbegebiet am Nürburgring auf den dritten Rang vorgerückt. Der erst 17 Jahre alte Jusuf Owega verbesserte sich in der Juniorwertung ebenfalls auf Platz drei. Die Punkte in dieser Wertung werden auf Basis der FIA-Fahrereinstufungen mit unterschiedlichen Faktoren multipliziert. Jusuf erhält als „Silber“-Fahrer deutlich weniger Punkte als seine Mitstreiter mit „Bronze“-Status.


Pole-Position war für Hamza Owega etwas Besonderes

Hamza Owega stellte auf trockener Strecke in 1:34,865 Minuten den Wagen auf P1 für das Samstagsrennen. Es war der zweite erste Platz im Grid im Saisonverlauf. „Es passte einfach alles zusammen. Mein Team hatte mir ein super Auto hingestellt. Gerade hier auf meiner Heimstrecke am Nürburgring so eine Leistung bieten zu können, ist für mich etwas ganz Besonderes“, sagte Hamza Owega, der im Rennen seinen Vorsprung zunächst kontinuierlich ausbaute. Nach dem Boxenstopp fiel das Brüder-Gespann auf Platz zwei zurück. Jusuf Owega kämpfte sich mit konstant schnellen Rundenzeiten wieder an den Führenden heran. Zwölf Minuten vor dem Ende hatte er aber eine Kollision mit dessen Auto, der Mercedes-AMG GT4 mit der #99 drehte sich. Nach einem kurzen Ausflug in die Wiese reihte sich Jusuf Owega wieder als Dritter ein.

Beim zweiten Zeittraining war Jusuf Owega als Zweiter mit einer Zeit von 1:34,249 Minuten sogar schneller als sein Bruder zuvor. Aufgrund eines starken Schauers startete das Feld auf Regenreifen in das Sonntagsrennen. Nach einem missglückten Überholmanöver und anschließender Kollision mit dem GetSpeed-Auto schied der bis dato Gesamtführende vorzeitig aus dem Rennen aus. Mit nur 0,426 Sekunden Rückstand auf P2 wurde die Owegas erneut Dritte und übernahmen die Tabellenführung in der ADAC GT4 Germany.