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ADAC GT4 Germany
29.09.2019

KÜS Team75 Bernhard beim ADAC GT4 am Sachsenring

Podium-Premiere in der Premierensaison: Das KÜS Team75 Bernhard hat beim Saisonfinale zum ADAC GT4 Germany auf dem Sachsenring einen dritten und einen zwölften Platz erkämpft. 

Im Qualifying zum Samstagsrennen stellte Kim Berwanger (32, Schönenberg-Kübelberg) als Vertreter des beruflich verhinderten Stammpiloten Horst Hadergasser den für ihn ungewohnten Porsche Cayman GT4 auf der für ihn neuen Piste auf Startplatz 17. Auf Position 15 übergab er an Hendrik Still (32, Niederzissen), der eine tolle Aufholjagd startete, die am Ende des Tages Platz drei und damit einen Platz auf dem Siegerpodium einbrachte. Das beste Saisonergebnis für das KÜS Team75 Bernhard, bis dato war ein siebter Platz das Optimum gewesen. 

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Am Sonntag qualifizierte Hendrik den Bernhard-Cayman auf Startplatz neun. Seine beste Runde, die ihm einen Platz in Startreihe eins beschert hätte, wurde nicht gezählt, da Sekunden vor Queren der Ziellinie eine Rote Flagge herauskam. Im Rennen kam Hendrik als Vierter aus der ersten Runde, lag dann sogar auf Platz drei, ehe er wegen einer umstrittenen Durchfahrstrafe weit zurückfiel. Auf Platz 15 übergab er beim Pflichtboxenstopp an Kim. Der kam immer besser in Fahrt, absolvierte einen sauberen Stint mit schnellen Zeiten und brachte den Cayman auf Platz zwölf und damit in den Punkterängen ins Ziel. 

Hendrik Still: „Der Samstag war natürlich mega, von Platz 17 auf Platz drei und damit aufs Podium zu fahren. Ein tolles Ergebnis. Heute sind wir von P 9 gestartet, wir hatten im Qualifying Pech mit der Roten Flagge. Vom Start weg hatte ich eine gute Pace, lagen schon auf Platz drei. Leider haben wir dann eine Strafe bekommen, weil ich beim Start zu weit über die weiße Linie rechts gefahren bin. Angeblich sei klar kommuniziert worden, dass das nicht erlaubt sei. Wir hatten das anders verstanden, sonst wäre ich da nicht rausgefahren. Mit Platz zwölf heute war das alles in allem aber ein gutes Abschlusswochenende für uns.“

Kim Berwanger: „Es war natürlich ein sehr kaltes Wasser in das ich da geworfen wurde. Aber es hat mich natürlich riesig gefreut, dass ich die Chance bekommen habe, in so einem hochkarätigen Starterfeld, in dem doch einige Profis vertreten sind, zu fahren. Ich hatte auch einen super Teamkollegen in einem tollen Team. Es war einfach ein super Erlebnis. Es wäre schön, wenn ich im nächsten Jahr hier vielleicht irgendwie einsteigen könnte. P3 und P12 – wir können wirklich sehr zufrieden sein.“

Teammanager Klaus Graf: „Ein sehr erfolgreiches GT4-Wochenende für uns. Wir haben gestern mit dem Podiumsplatz ein mega Resultat erzielt. Umso mehr, als Kim das erste Rennen für uns gefahren ist, die Strecke und das Auto nicht gekannt hat. Ein großes Kompliment, er hat keinen Fehler gemacht. Die freien Trainings waren mit den feuchten Bedingungen auch noch relativ schwierig. Hendrik ist gewohnt stark gefahren. Heute gab es eine unglückliche Zeitstrafe. Aber das müssen wir so hinnehmen. Trotzdem haben wir mit Platz zwölf noch Punkte gesammelt. Von daher sind wir mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden.“
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