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GT World Challenge
14.04.2025

Starke Performance beim GTWC-Auftakt bleibt unbelohnt

Das Mercedes-AMG Team GetSpeed ist stark in die Saison 2025 des Endurance-Cups der GT World Challenge Europe Powered by AWS gestartet. In Paul Ricard empfahlen sich Jules Gounon, Fabian Schiller und Luca Stolz im Mercedes-AMG GT3 mit schnellen Rundenzeiten im Qualifying und auch im Rennen stimmte die Pace. Das Ergebnis blieb am Ende auf Grund einer Durchfahrtstrafe dennoch hinter den Erwartungen zurück. Auch die beiden Kundenfahrzeuge im Silver-Cup ließen ihre Performance aufblitzen, fuhren aber dennoch nicht die erreichbaren Positionen ein.

Gounon, Schiller und Stolz starteten mit der Bestzeit im Freien Training in die GTWC-Saison. Damit untermauerte das Trio, dass die intensive Saisonvorbereitung von GetSpeed auf den Punkt gewesen ist. Das Team startet zum vierten Mal in Folge als offizielles Mercedes-AMG-Team. Auch im Pre-Qualifying und dreigeteilten Qualifying war die Leistung aller drei Piloten top, so dass Gounon das Rennen aus der ersten Startreihe von Position zwei aus in Angriff nahm. Über seinen Stint behielt Gounon den Kontakt zur Spitze. Auch Schiller war nach dem ersten Boxenstopp des sechsstündigen Rennens auf den vorderen Positionen unterwegs, ehe ihn eine Durchfahrtstrafe, die von der Rennleitung verhängt wurde, zurückwarf. Diesen Rückstand war im engen Feld der GTWC nicht mehr wettzumachen, so dass im Ziel nur Platz 17 zu Buche stand.

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„Es war sehr ärgerlich, dass wir uns diese Strafe eingehandelt haben“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Ohne sie hätten wir um die Podestplätze fighten können, denn das Auto war top. Der Sieg wäre allerdings schwierig geworden, weil wir uns bei den zunehmend kälter werdenden Temperaturen in den Abendstunden schwergetan haben, die Reifen in das richtige Temperaturfenster zu bringen.“

Auch die beiden Kundenfahrzeuge von GetSpeed erhielten jeweils Durchfahrtstrafen, weil die Fahrer zu häufig die Tracklimits missachteten. Colin Caresani, Tanart Sathienthirakul und Aaron Walker starteten nach ordentlichen Leistungen im Training und Qualifying von Startplatz sieben und beendeten das Rennen auch auf diesem. Anthony Bartone, Karol Basz und Yannick Mettler belegten nach sechs Stunden Rang 13.

„Unsere Performance ist da“, so Osieka. „Nur muss es uns gelingen, unnötige Fehler zu vermeiden. Dann haben wir sowohl mit unserem Performance- als auch den Kundensport-Fahrzeug sehr gute Karten. Vor allem bei den Boxenstopps haben wir in diesem Jahr einen großen Schritt gemacht und waren bei den schnellsten Zeiten mit dabei. Unsere Teamleistung ist stark und mit dieser Tatsache vor Augen freuen wir uns schon jetzt riesig auf das nächste Rennen.“

Vom 30. Mai bis zum 1. Juni findet der zweite Lauf des GTWC-Endurance-Cups statt. Dann geht es auf den Highspeed-Kurs – den Temple of Speed – im königlichen Park von Monza.
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