Donnerstag, 26. Dezember 2024
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ADAC GT4 Germany
19.09.2019

Kein gutes Wochenende in Hockenheim für Bonk Motorsport

„An diesem Wochenende hat so gut wie nichts funktioniert“, stellte Teamchef Michael Bonk nach der fünften Veranstaltung der ADAC GT4 Germany auf dem Hockenheimring realistisch fest. „Nachdem die Balance of Performance noch einmal zu unseren Ungunsten geändert wurde, hatten wir allergrößte Schwierigkeiten. Mit mehr Gewicht und einer deutlich höheren Bodenfreiheit waren wir speziell in den Qualifyings ohne realistische Chance. Dazu haben wir in beiden Rennen jeweils ein Auto direkt am Start verloren.“

Das Team Hofor Racing by Bonk Motosport war wie gewohnt mit den zwei BMW M4 GT4 und den Fahrerduos Michael Schrey/Thomas Jäger und Claudia Hürtgen/Michael Fischer angetreten. Die Startpositionen für die beiden Rennen waren für das Team nicht optimal. Schrey/Jäger gingen vom den Rängen 4 und 13 in die Rennen, Hürtgen /Fischer von den Plätzen 13 und 18. Teamchef Bonk: „Das war zu erwarten, denn wir waren diesmal deutlich im Nachteil.“

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Das Rennen 1 begann denkbar schlecht für Bonk Motorsport. Nach einer Kettenreaktion war für das Duo Hürtgen/Fischer bereits nach der zweiten Kurve Schluss. Durch eine Kollision kollabierte die Vorderradaufhängung. Schrey/Jäger kämpften verzweifelt um eine bessere Position, wurden aber im Verlauf des Rennens immer weiter nach hinten durchgereicht und mussten sich aber am Ende mit Rang 9 begnügen. Teamchef Bonk: „Ein Desaster. Schlimmer hätte es kaum kommen können.“

Auch das zweite Rennen brachte keine Besserung. Schrey/Jäger schieden nach einer Startkollision bereits in der ersten Kurve aus und Hürtgen/Fischer kämpften sich von der schlechten Startposition nur langsam nach vorn. Mehr als Platz 9 war am Ende allerdings nicht machbar. Teamchef Bonk: „Eine Wiederholung des ersten Rennens. Erneut hat von Beginn an wenig funktioniert. Wir hätten diesmal ein wenig Glück gebraucht, aber das hat uns einfach an diesem Wochenende gefehlt.“

Fazit von Teamchef Bonk: „Kein gutes Wochenende in Hockenheim. Jetzt können wir beim Saisonfinale auf dem Sachsenring nur versuchen, unsere gute Position in der Teamwertung zu verteidigen. Vielleicht gelingt uns in Sachsen eine Überraschung.“
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