Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC GT4 Germany
15.08.2019

Owega-Brüder peilen den ersten Sieg an

Nur eine kurze Verschnaufpause gibt es für Hamza und Jusuf Owega. Nachdem die Brüder aus Köln beim dritten Rennwochenende der ADAC GT4 Germany auf dem Circuit Zandvoort mit den Plätzen fünf und zwei überzeugten, wartet auf die beiden Piloten des Teams GetSpeed Performance im Mercedes-AMG GT4 nur eine Woche später schon das Heimspiel am Nürburgring (16. bis 18. August). Die Läufe sieben und acht im Rahmen des ADAC GT Masters eröffnen für die Crew aus dem Gewerbegebiet am Nürburgring in der Premierensaison der Serie die zweite Saisonhälfte. In der Fahrerwertung liegen die Owegas mit der #99 als Dritte aussichtsreich im Rennen. Jusuf ist Sechster in der Juniorwertung. Das GetSpeed-Team wird derzeit auf Rang fünf gewertet. 

„Wir haben die Performance ganz vorne mitzufahren und um Siege zu kämpfen. Jusuf Owega hat in Zandvoort im zweiten Rennen eine unglaublich tolle Leistung geboten. Für unser Heimspiel sind wir besonders motiviert. Der Nürburgring ist unsere Heimat, hier haben wir schon unzählige Rennen bestritten und Erfolge gefeiert. Unser Ehrgeiz im Hinblick auf die zweite Saisonhälfte ist groß“, sagt Teamchef Adam Osieka. 

Anzeige
Die ADAC GT4 Germany befährt am Nürburgring die 3,629 Kilometer lange Kurzanbindung, die gleichzeitig auch die kürzeste Strecke im diesjährigen Kalender ist. „Uns liegen mit dem Mercedes-AMG GT4 eher kurvenreiche Strecken wie Zandvoort oder Oschersleben. Das trifft auf die Kurzanbindung des Nürburgrings zwar nicht ganz zu, wir werden aber dennoch um jede Zehntelsekunde kämpfen. Das Auto lief am vergangenen Wochenende einwandfrei. In der GT4 Germany waren wir jetzt insgesamt zweimal auf dem Podium und hatten zuletzt unsere erste Pole-Position. Ein erneutes Podium ist in der Eifel deshalb das Minimalziel. Ich will jetzt endlich mal gewinnen, die Zeit ist reif dafür“, sagt Jusuf Owega. Bruder Hamza ergänzt: „Ich bin zwei, drei Jahre in der VLN Langstreckenmeisterschaft gefahren, deswegen ist meine Kenntnis der Strecke natürlich sehr gut. Wir werden versuchen, unnötige Fehler zu vermeiden. Ich freue mich auf unser Heimrennen, wir sind hochmotiviert und wollen erneut ein sehr gutes Ergebnis erzielen.“