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ADAC GT4 Germany
10.08.2019

Zug und Piana feiern in Zandvoort zweiten Saisonsieg

Marius Zug (16/Pfaffenhofen) und Gabriele Piana (32/ITA, beide RN Vision STS Racing Team) triumphieren im Samstagsrennen der ADAC GT4 Germany in Zandvoort und bauen dadurch ihre Tabellenführung weiter aus. Für das BMW M4 GT4-Duo ist es der zweite Sieg in der Saison 2019, nachdem sie bereits beim Auftakt in Oschersleben erfolgreich waren. Rang zwei ging an den KTM X-Bow GT4 von Mads Siljehaug (23/NOR) und Eike Angermayr (20/AUT, beide Felbermayr-Reiter) vor den Markenkollegen Laura Kraihamer (28/AUT) und Reinhard Kofler (34/AUT, beide True Racing). "Unser Ziel ist ganz klar der Gewinn der Meisterschaft. Somit freuen wir uns natürlich mächtig über diesen Sieg. Wir werden im Team gleich ein wenig feiern. Jedoch haben wir auch bereits das Sonntagsrennen im Blick, für welches ich mir im Kopf schon einen Plan zurecht geschmiedet habe", jubelte Piana.
 
Zug startet von der Pole in das Rennen, musste aber bei der Anfahrt auf die erste Kurve Markenkollege Michael Schrey (36/Wallenhorst, Hofor Racing by Bonk Motorsport) passieren lassen. Wenig später ging auch KTM-Pilot Mads Siljehaug an Zug vorbei. Siljehaug schnappte sich im weiteren Rennverlauf auch noch den BMW von Michael Schrey und damit Führung. Bis zum zum Öffnen des Boxenstoppfensters baute der Norweger einen fünfsekündigen Vorsprung auf.
 
Ein früher Boxenstopp und Fahrerwechsel von Zug auf Piana brachte den BMW dann auf Position zwei. Piana machte Jagd auf den führenden KTM, der in der zweiten Rennhälfte von Angermayr gesteuert wurde und übernahm schließlich die Führung. Mit einem komfortablen Vorsprung von 19,9 Sekunden fuhr er zum zweiten Saisonsieg. Zug stellt damit auch den Triumph in der Junior-Wertung sicher. "In der Startphase wollte ich auf Nummer sicher gehen und nicht zu viel riskieren, da wir im Hinblick auf die Tabelle inzwischen etwas zu verlieren haben. Mein Ziel war es, in der Spitzengruppe zu bleiben und das Fahrzeug aussichtsreich an Gabriele zu übergeben. Das ist mir gelungen", sagte Zug nach dem Rennen.
 
Hinter dem KTM von Kraihamer/Kofler und dem Aston Martin Vantage GT4 von David Griessner (24/AUT) und Akhil Rabindra (23/IND, beide Propeak Performance) belegten Hamza Owega (27/Köln) und Jusuf Owega (17/Köln, beide GetSpeed Performance) den fünften Rang. Der Mercedes-AMG GT4 des Bruderpaares überquerte die Ziellinie zunächst auf Position zwei, wurde aber im Anschluss mit einer Zeitstrafe nach einem Vergehen beim Boxenstopp belegt.
 
Die Plätze sechs und sieben gingen an die McLaren 570S GT4 von Charles Fagg (19/GBR) und Michael Benyahia (19/MAR) sowie Felix von der Laden (25/Köln) und Alain Valente (22/CHE, alle Team GT). Glenn van Parijs (24/BEL) und Constantin Schöll (21/AUT, beide Team Allied-Racing) belegten im Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport Rang acht vor dem Mercedes-AMG GT4 von Luca Trefz (17/Wüstenrot) und Morgan Haber (25/AUS, beide Leipert Motorsport). Der in den ersten Runden führende BMW GT4 von Schrey und Thomas Jäger (24, AUT) wurde aufgrund zu hohen Tempos in der Boxengasse beim Pflichtboxenstopp mit einer Strafe belegt und kam auf Rang zehn ins Ziel. Den Sieg in der Trophy-Wertung sicherte sich Markus Lungstrass (36/Köln, racing one) im Audi R8 LMS GT4 auf Gesamtrang 11.
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