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Automobilsport
19.03.2019

Der Histo Cup Austria startet voller Energie in die 22. Saison

Im Vorfeld seiner 22. Saison macht sich der Histo Cup mit Vollgas daran, seinem international hervorragenden Ansehen wieder gerecht zu werden. In Ermangelung ernsthafter heimischer Rundstrecken-Alternativen verbessert und ergänzt das Team rund um Histo Cup-Mastermind Michael Steffny gezielt das Angebot für alle Piloten und all jene, die es noch werden wollen. Neuer Kalender, verbesserte Einteilungen in den Kategorien und ein weiterer Ausbau der Angebote, stehen auf dem Programm 2019.  

Es ist nicht mehr lange bis zum Start der neuen Histo Cup Saison Mitte April – heuer wieder traditionell mit dem Saisonopening am Red Bull Ring in der Steiermark. Doch schon jetzt wirft der bevorstehende 22. Jahrgang seinen Schatten voraus. Michael Steffny, Mitgründer und bis zum heutigen Tag das organisatorische Gehirn vor und hinter den Kulissen der Serie, setzt wie schon in den Jahren zuvor auf die bewährte Erfolgsstrategie: „Ausgesperrt wird niemand, doch Ordnung muss sein.“ Dennoch hält die Saison 2019 einige Neuerungen und Innovationen bereit.  

Rennkalender 2019: „Saisonopening am Red Bull Ring“

Das traditionelle Histo Cup-Saisonopening kehrt heuer wieder zurück auf den Red Bull Ring (12. bis 14. April). Darauf freuen sich sowohl die Fahrer, als auch die Fans sehr. Bereits eine Woche vor Ostern werden die ersten Meilensteine der neuen Saison gesetzt. Danach geht es zum traditionellen Brünn-Event in Tschechien (26. bis 28. April) und Ende Mai kommt der Histo Cup-Tross zum ersten Mal nach Salzburg (24. bis 26. Mai), wo der Mozartpreis ausgefahren wird. Danach kommt es zum ersten Sommer-Highlight. Die Erfahrungen in Rijeka (Kroatien) waren so gut, dass wir wieder an die Adriaküste zum vierten Race-Event fahren (14. bis 16. Juni). Die sommerliche Ost-Tournee mit Hitzegarantie, bestehend aus Pannoniaring (Ungarn, 5. bis 7. Juli) und Slovakiaring (Slowakei, 9. bis 11. August) mit dem „Summernight Race“– bleibt unverändert. Im September geht es zum „Vor-Finale“ am Salzburgring (20. bis 22. September). Das Grande Finale steht am Red Bull Ring (11. bis 13. Oktober) auf dem Plan.  

Spannung und hochwertiger Sport

Die Trennung der historischen Rennfahrzeuge nach Anhang K und STW (verbesserte Tourenwagen) war 2017 ein voller Erfolg. Gerade die Anhang K Rennfahrzeuge (exakt nach dem historischen Reglement) erlebten einen regelrechten Boom. Mit der Öffnung der historischen Tourenwagen bis einschließlich zum Baujahr 1985 sind beide historischen Felder groß genug und können sich auch international mit anderen Meisterschaften messen. Dies wird das historische Niveau weiter steigern. Neu ist die Freigabe der Reifen und Felgendimensionen im Anhang K, da es bei vielen originalen Dimensionen keine bzw. zu wenig gute Reifen gibt. 

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Bei den Young Timern bis zum Baujahr 2004 gibt es keine Änderungen. Besonderes Augenmerk wird auf die Originalität der Fahrzeuge geachtet. Für zu sehr modifizierte Boliden – etwa mit neuerem Motor – wurde bereits 2016 die Young Timer STW-Wertung geschaffen.  

Die Formel Historic hat sich über die letzten Jahre prächtig entwickelt. Die Anzahl der waghalsigen Formel-Piloten dürfte aber noch weiter steigen: Grund dafür ist, neben der Formel Historic (Fahrzeuge bis 1988) die nagelneue „Formel Young“ für Einbäume der Baujahre 1989 bis 1999.
 BMW 325 Challenge als Plattform neuer Talente
Der Histo Cup ist aber nicht nur ein „Spielplatz“ für etablierte Herren, Quereinsteiger und ehemalige Rennfahrer. Seit Anfang an wurde an die Förderung der Jugend gedacht und spätestens seit der Einführung der BMW 325 Challenge im Jahre 2006 in die Tat umgesetzt. Durch den Wegfall der diversen Markenpokale, die in anderen Ländern von den Herstellern unterstützt werden, fielen in Österreich viele Kartfahrer und damit auch viele Talente in ein großes, schwarzes Loch. Es gab schlichtweg kein finanzierbares Betätigungsfeld für den österreichischen Nachwuchs im Motorsport. Der Histo Cup hat mit der BMW Challenge und mit dem MINI Cooper Cup Formate geschaffen, wo sich die „Jungen Wilden“ mit den jung gebliebenen Rennfahrern Tür an Tür messen konnten und weiterhin können. 

Touring Car Open

Nach der erfolgreichen Etablierung der Young Timer im Jahre 2005 war es an der Zeit auch an die „jüngeren Modelle“ zu denken. Mit der Einführung der „Touring Car Open“ im Jahre 2015 wurde auch für diese Rennfahrzeuge ein neues Betätigungsfeld im Rahmen des österreichischen Motorsports geschaffen. 2018 waren bereits über 30 Fahrer mit den unterschiedlichsten Marken aktiv. Der Reifenlieferant „Hankook“ unterstützt die Serien, BMW Challenge, MINI Cooper Cup und die Touring Car Open mit den Rennreifen und dem Reifenservice auf der Rennstrecke zu sehr günstigen Preisen für die eingeschriebenen Fahrer.  

Porsche Classic Cup

Nach dem endgültigen Aus für den Porsche Alpenpokal wurde 2018 zum ersten Mal dieser neue „historische“ Markenpokal ausgeschrieben. Startberechtigt sind alle „luftgekühlten“ Porsche der Typen 911, 914, 964 und 993 sowie die Transaxle Modelle 924, 928, 944, und 968. Porsche Austria unterstützt diese Serie. 2018 waren bereit 34 Fahrer am Start. Hier bahnt sich eine weitere Erfolgsstory an! 

Classica Trophy

Die sehr erfolgreiche Serie wird in den Kategorien Solofahrer und Teamfahrer weiter fortgesetzt und bietet den Teilnehmern absolutes Race-Feeling ohne den harten Kampf „Blech gegen Blech“. Für die Classica Trophy ist nur eine AMF Race Card notwendig. Moderne, elektronische Zeitmessmethoden wie Laptimer, Smartphones, Tablets und Bordcomputer sind absolut verpönt! 

Histo Cup Endurance Championship, powered by „Ravenol“

Die 1-Stunden Teamrennen, die seit sechs Jahren dank der Unterstützung des deutschen Öl und Schmierstoffe Anbieters „RAVENOL“ ausgetragen werden, haben seit 2016 den Status einer eigenen Langstrecken Meisterschaft.  Ausgeschrieben werden die historischen Tourenwagen bis und über 3000cc, die Young Timer und Touring Car Open bis und über 3000cc. Startberechtigt sind alle eingeschriebenen Fahrer und Gastfahrer. Ein eigenes Qualifying entscheidet über die Startaufstellung, zwischen der Minute 25 und 35 muss ein Boxenstopp absolviert werden (Fahrer- und oder Autowechsel). Fünf bis sechs Endurance Rennen sind geplant.