Automobilsport
25.09.2019
Laurents Hörr um Sieg im Le Mans Cup gebracht
Laurents Hörr übernahm in dieser Phase das Fahrzeug, immer noch auf P1, allerdings nur noch mit hauchdünnem Vorsprung. Schon bald konnte er den alten Vorsprung wieder herstellen. „Bis die Rennleitung ihn mit einer umstrittenen Stop-and-Go-Strafe belegte. Die Stewarts bemängelten, dass Laurents anscheinend mit durchdrehenden Reifen in der Boxengasse losgefahren sei“, hieß es von Seiten des Teams. Nach dieser harten und zeitraubenden Strafe fand sich Laurents Hörr auf Rang drei wieder, den er trotz beherzter Attacken auf das vor ihm fahrende Fahrzeug, bis ins Ziel behielt. Für die Meisterschaft war die Entscheidung somit vertagt. Hörr und Kirmann führten mit 99 Punkten vor den Zweitplatzierten mit 79 Punkten.
Mit diesem Informationsstand ging es in den Abend und in die Nacht. Doch dann, nachts schlug eine Nachricht ein wie eine Bombe: Die Rennleitung des Le Mans Cup hatte alle drei erstplatzierten Teams nachträglich disqualifiziert. Der Grund: Die Verschraubung der Aufnahme der sogenannten Crashbox entspreche nicht den Regeln der Serie. „Dies ist schwer nachvollziehbar, denn grundsätzlich sind alle eingesetzten Fahrzeuge mehr oder weniger baugleich und nur die Top-Drei werden untersucht. So bleibt ein bitterer Nachgeschmack und in der Meisterschaft momentan nur Platz zwei mit 84 Punkten und sieben Punkten Rückstand auf das führende Team“, so das Team enttäuscht.
Jetzt kommt es also am 27. Oktober beim letzten Rennen in Portimão (PT) zum großen Showdown um die Meisterschaft.