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Automobilsport
04.07.2019

WTM Racing vor zweitem 24h-Rennen in zwei Wochen

Nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Abschneiden beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring begibt sich das Wochenspiegel Team Monschau (WTM Racing) zum nächsten Langstreckenrennen zweimal rund um die Uhr. Georg Weiss, Leonard Weiss, Jochen Krumbach und David Perel werden die 24 Stunden von Portimao auf dem Ferrari 488 GT3 „Guido“ bestreiten.

Das Langstreckenrennen an der Algarve in Portugal ist das erste 24-Stunden-Rennen der 24h Series powered by Hankook – European Championship. Die ersten drei Rennen waren jeweils über eine Distanz von zwölf Stunden gegangen. Anders als bei jenen 12-Stunden-Rennen, die an zwei Tagen absolviert wurden, wird in Portimao auch durch die Nacht gefahren – 24 Stunden ohne Verschnaufpause.

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Nachdem „Guido“ am Nürburgring seine Standfestigkeit unter Beweis gestellt hat, ist der Ferrari von Rinaldi Racing komplett durchgecheckt und wieder auf FIA-GT3-Stand umgerüstet worden. Den vier Fahrern werden in Portimao also wieder weit mehr als 500 PS und der gesamte Abtrieb des Michelotto-Boliden zur Verfügung stehen. Am Nürburgring mussten reglementbedingt ein kleinerer Luftmengenbegrenzer (Air Restrictor) und ein Aerodynamikpaket mit weniger Abtrieb verwendet werden.

WTM Racing hatte bei den drei bisherigen Rennen in der vom niederländischen Veranstalter Creventic organisierten Langstreckenserie Pech mit Technik und Reifen. Nun will die Mannschaft auf dem Erfolg vom Nürburgring aufbauen und Jagd auf die Podiumsplätze machen – wie 2017, als WTM Racing in Portimao auf den zweiten Platz fuhr. Damals war nur die Scuderia Praha schneller, die auch in diesem Jahr wieder am Start stehen wird.


Stimmen vor dem Rennen

Georg Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Natürlich wollen wir den Schwung vom Nürburgring nach Portimao mitnehmen. Wir haben einen Podiumsplatz im Visier, aber es hängt wie immer bei einem 24-Stunden-Rennen von vielen Faktoren ab, die zusammenspielen müssen.“

Leonard Weiss (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich freue mich darauf, wieder mit David fahren zu können. Wie immer habe ich im Simulator viel Vorarbeit geleistet und bin gespannt, was an diesem Wochenende so gehen wird. Natürlich hoffe ich, dass technisch alles gut läuft und wir möglichst weit vorne mitfahren können.“

Jochen Krumbach (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Natürlich würden wir gerne wie vor zwei Jahren wieder um das Podium kämpfen. Das dürfte gut möglich sein, denn die Strecke in Portimao liegt dem Ferrari. Bei diesem 24-Stunden-Rennen sind Durchhaltevermögen bei Team und Technik sowie ein glückliches Händchen bei der Taktik entscheidend.“

David Perel (Fahrer Ferrari 488 GT3 #22): „Ich bin sehr gespannt, denn das wird mein erstes Rennen in einem GT3-Fahrzeug in Portimao sein. Wir haben eine tolle Fahrerpaarung und ich bin WTM Racing sehr dankbar, dass sie mich mit dazu genommen haben. Ich hoffe, dass wir diesmal die Scuderia Praha herausfordern können.“