DKM
15.05.2019
Alexander Tauscher legt sensationelle Aufholjagd hin
Alex und die anderen Fahrerinnen und Fahrer hatten am ersten Renntag mit wirklichen schwierigen Bedingungen auf dem 1.190 Meter langen Kurs zu kämpfen. Denn auf der modernsten Rennstrecke in Deutschland spielte ihnen das Wetter einen gehörigen Streich. Sonne, Wolken und strömender Regen machte die Wahl der passenden Reifen zu einer regelrechten Nervenprobe. Der Sonntag gab sich dann, was das Wetter anging, aber versöhnlich und hielt optimale Bedingungen bereit.
Noch in den freien Trainings stets an der Spitze zu finden, wurde das Zeittraining für
Alexander wegen Setup-Problemen eine herbe Enttäuschung. Mit Platz 24 war der Weg zum Podium in diesem hochkarätigen Feld äußerst schwierig. Unzufrieden damit, bewies er bereits im ersten Heat Durchsetzungskraft und machte zahlreiche Positionen wett: Platz vier für den Piloten aus Niederbayern.
Im zweiten Vorlauf musste der Schützling des Junior Team75 dann aber erneut einen Rückschlag hinnehmen. Zunächst war er bei nassen Fahrbedingungen schon auf Platz fünf. Mit der Leistung hätte er in der Startaufstellung für die Finalrennen in den ersten zwei Reihen gestanden und alles wäre gut gewesen. Allerdings sollte es nicht sein und so sprang ihm in der zweiten Hälfte des Rennens nach einer Kollision der Regenreifen von der Felge. Das zwang ihn, mit einem platten Reifen aufzugeben. Ein herber Rückschlag, der für die Startaufstellung am Sonntag erneut Platz 24 bedeutete.
Zum wiederholten Mal bewies Alexander bei nun optimalen Fahrbedingungen im ersten Rennen Kampfgeist und fuhr von Platz 24 auf Position acht vor. Eine richtig starke Vorstellung des 16-Jährigen. Im zweiten Wertungsdurchgang zeigte er erneut seine fahrerische Klasse und wurde Zweiter. Dabei stellte er den Anschluss zum Führenden, dem amtierenden Weltmeister, bis auf einen Sekundenbruchteil her. Mit dieser Vorstellung unterstrich Alex, dass er das Wochenende beide Male locker auf dem Podium beenden und vielleicht sogar hätte gewinnen können.
„Schade, dass ich diesen einen Ausfall hinnehmen musste, aber am Ende habe ich wohl das Beste daraus gemacht“, gab sich Alexander zufrieden. Weiter geht es für ihn nun in sieben Wochen mit dem ADAC Kart Masters in Oschersleben. Nur wenige Tage später geht es dann auch in der DKM weiter – die gastiert zur Halbzeit auf dem Erftlandring in Kerpen.