Die Saison lief gut für den Profi aus Wegberg bei Viersen, obgleich er mit Race-Art-Motorsport, dem Team von Ludwig ,Luki‘ Zechetmayr, erst nach dem ersten Durchgang in Hockenheim ins DUNLOP 60 eingestiegen ist.
Kenneth, dein Rückblick auf die DUNLOP 60-Saison 2019:
Kenneth Heyer: „Der Luki hat sich sehr gestreckt dieses Jahr, um das alles auf die Beine zu stellen. Ich hatte immer mal andere starke Teamkollegen und mit Christiaan Frankenhout seit Oschersleben sicherlich das beste Lineup. Es war eine unkomplizierte Saison, wir hatten zum Glück keinerlei Unfälle, alle haben super gearbeitet, das Auto war richtig schnell, wir hatten mehrfach schnellste Runden und Pole-Positions. Dementsprechend denke ich, der Meistertitel ist verdient. Gestern war es im Rennen nochmal spannend, wir wussten, dass wir eigentlich Dritter werden müssen, aber es hat dann durch die Ergebnisse der Konkurrenz gestern doch noch gereicht.“
Hast du erwartet, dass du Meister wirst?
„Nein, eigentlich nicht, weil wir zwei Rennen gar nicht da waren und es lange nicht klar war, ob ich das letzte Rennen fahren kann – das hing auch ein bisschen davon ab, wie ich in Asien in der Meisterschaft liege. Race-Art-Motorsport und ich, wir freuen uns total, ich bin ja wirklich ein Freund der Serie und organisiere auch gelegentlich, dass weitere Autos dazukommen. Entsprechend schön ist es, wenn ich mich dann hier auch dauerhaft in den Siegerlisten finde, da lohnt sich das Engagement.“
Gibst du uns einen Ausblick aufs nächste Jahr?
„Wir wollen natürlich gerne fahren, wir finden es gut, im Rahmen der DTM zu fahren. Es ist ein bisschen Arbeit noch über den Winter, bei mir hängt es natürlich auch immer vom restlichen Rennkalender ab. Wie es nächstes Jahr aussieht, müssen wir sehen. Aber alle im Team sind motiviert und freuen sich auf 2020!“Das Interview führte Sylvia Pietzko
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