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DTM
18.07.2019

Der BMW M4 DTM in der „Kathedrale des Speeds“

Zur Halbzeit der Saison 2019 betreten die BMW DTM Teams am kommenden Wochenende (19. bis 21. Juli) Neuland: Das fünfte von insgesamt neun Rennwochenenden wird auf dem „TT Circuit Assen“ (NL) ausgetragen. Es ist für alle eine Premiere, denn die DTM gastiert zum ersten Mal auf der bekannten holländischen Rennstrecke.

Nach vier Rennwochenenden ist Philipp Eng (AT) als Gesamtdritter bestplatzierter BMW Fahrer in der DTM-Fahrerwertung. Er hat 101 Punkte auf seinem Konto. Direkt dahinter folgen Bruno Spengler (CA / 76 Punkte) und Marco Wittmann (DE / 72 Punkte) auf den Positionen vier und fünf. In den acht bisher ausgetragenen Rennen gab es für den BMW M4 DTM vier Siege: Wittmann stand zweimal auf der obersten Stufe des Treppchens, Eng und Spengler je einmal. Dazu kommen vier weitere Podiumsplatzierungen.

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Der Motorsport hat in Assen eine lange Tradition. Bereits 1925 wurde dort das erste Motorradrennen ausgetragen. Zunächst wurde auf öffentlichen Straßen gefahren, 1955 wurde dann der „TT Circuit Assen“ eröffnet. Die auch als „Kathedrale des Speeds“ bezeichnete Strecke ist speziell auf Motorräder ausgelegt, doch auch Autorennen finden dort statt. Der Kurs hat ein flüssiges Layout, auf dem der BMW M4 DTM seine Turbo-Power ausspielen kann. Die Strecke ist für ihre hohen Geschwindigkeiten und einige wirklich schnelle Richtungswechsel bekannt. Unterbrochen wird der schnelle Streckenverlauf von einer Spitzkehre.


Stimmen vor dem DTM-Wochenende in Assen

Jens Marquardt (BMW Group Motorsport Direktor): „Der ‚TT Circuit' ist eine traditionsreiche und legendäre Motorradrennstrecke, und wir freuen uns sehr darauf, nun mit der DTM dort anzutreten. Auf dem schnellen Layout des Kurses ist Leistung gefragt, und die bietet unser BMW M4 DTM mit Turbo-Antrieb. Wir sind überzeugt, dass wir den Fans in Assen spektakuläre Rennaction bieten können. Unser Ziel für das Wochenende ist, weitere Siege und Podiumsplätze einzufahren und unsere Fahrer in der Meisterschaftswertung wieder ganz nach vorne zu bringen. Dafür werden unsere BMW DTM Teams alles geben.“

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): „Wir betreten nach Zolder zum zweiten Mal in dieser Saison Neuland. Assen ist eine von ihrer Charakteristik her sehr interessante Strecke, und es gilt, vom ersten Training an die perfekte Abstimmung für unsere BMW M4 DTM zu finden. Wir möchten unsere Bilanz von bisher drei Siegen in dieser Saison weiter ausbauen, und alle drei Fahrer freuen sich schon auf die Herausforderung, eine für sie neue Strecke kennenzulernen. Wir werden hart dafür arbeiten, die DTM-Premiere in Assen zu einem für uns erfolgreichen Wochenende zu machen.“

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 4., 76 Pkt.): „Ich weiß noch nicht allzu viel über die Strecke. Ich bin dort vor ein paar Wochen bei einer Veranstaltung als Beifahrer über drei Runden mitgefahren – mehr kenne ich nicht. Aber es ist eine ganz andere Strecke, sie ist sehr schnell. Wir müssen sehen, wie man dort überholen kann, denn es gibt dort mehrere Knicke, kürzere Geraden und schnellere Kurven. Doch ich denke, es wird Spaß machen, dort zu fahren. Denn es wird anspruchsvoll und wir werden ein recht hohes Tempo haben. Während des Motorrad Grand Prix habe ich die niederländischen Fans dort erlebt, sie waren fantastisch. Ich denke, dass sie für eine tolle Stimmung sorgen werden. Also freue ich mich schon sehr darauf, mit der DTM auf diese neue Strecke zu kommen.“

Marco Wittmann (#11 Schaeffler BMW M4 DTM, BMW Team RMG, Fahrerwertung: 5., 72 Pkt.): „Assen ist komplettes Neuland für mich. Ich bin dort noch nie gefahren, und BMW war dort in der DTM auch noch nicht. Daher gibt es noch viele Fragezeichen. Ich kenne nur das Layout und bereite mich im Simulator darauf vor. Bisher habe ich mich jedoch auf neuen Rennstrecken noch nie schwergetan. Ich bin gespannt. Es ist immer eine neue Herausforderung für einen Fahrer, wenn neue Strecken im Kalender sind. Ich hoffe, dass wir dort den Punkteabstand nach vorne wieder verringern können.“

Timo Glock (#16 BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 12., 23 Pkt.): „Ich bin schon sehr gespannt auf Assen. Es ist eine Strecke, auf der ich noch nie war und auf der nur sehr wenige von uns bereits gefahren sind. Ich bin gespannt, was uns dort erwartet. Ich denke, dass es eine sehr schnelle Strecke ist. Ich freue mich darauf. Es ist Neuland für uns, und ich hoffe, dass in Assen das Glück zurückkommt und wir wieder einmal ein reibungsloses Wochenende haben werden.“

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): „Assen ist natürlich eine legendäre Rennstrecke. Es wird interessant, dort mit dem BMW M4 DTM zu fahren. Wir kennen den Kurs noch nicht, aber das Layout verspricht Highspeed-Rennen. In Zolder war für uns auch vieles neu, und wir hatten dort ein sehr erfolgreiches Wochenende. Das möchten wir in Assen nach Möglichkeit wiederholen. Wichtig ist, sich schnell mit den Eigenheiten des Kurses vertraut zu machen und die entsprechende Abstimmung zu finden. Wir freuen uns auf diese Herausforderung.“

Philipp Eng (#25 ZF BMW M4 DTM, BMW Team RMR, Fahrerwertung: 3., 101 Pkt.): „Ich freue mich schon auf Assen. Ich bin dort bereits 2011 im ADAC GT Masters gefahren. Die Strecke macht sehr viel Spaß, und ich kann mir vorstellen, dass das im BMW M4 DTM erst recht der Fall sein wird. Ich denke, dass Überholen dort möglich sein sollte. Das Reifenmanagement wird dort ein großes Thema sein, da die Belastungen extrem hoch sein können. Und dann schauen wir mal, was der holländische Wettergott am Wochenende macht.“

Sheldon van der Linde (#31 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 11., 25 Pkt.): „Assen ist eine vollkommen neue Strecke für uns. Wir werden uns natürlich beim Team in Belgien im Simulator vorbereiten. Das ist gut, denn wie wir in Zolder, einer ebenfalls neuen Strecke, gesehen haben, hilft das recht viel. Ich konnte dort meine erste Poleposition holen und war an dem Wochenende wirklich konkurrenzfähig. Nun hoffe ich auf dasselbe in Assen. Ich denke, dass wir immer die nötige Pace hatten, auch wenn wir am Norisring Schwierigkeiten hatten. Wir sind immer konkurrenzfähig und können vorn mitfahren. Aber wenn wir an Strecken wie den Norisring kommen, die alle sehr gut kennen, dann brauche ich etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen und auf demselben Level zu sein. Deshalb denke ich, dass wir in Assen schon früher eine gute Performance und ein starkes Wochenende haben können.“

Joel Eriksson (#47 CATL BMW M4 DTM, BMW Team RBM, Fahrerwertung: 10., 43 Pkt.): „Die Strecke ist vollkommenes Neuland für mich. Ich habe mir den Kurs vor einiger Zeit vor Ort angesehen. Er ist ziemlich cool. Ich habe auch einige Onboard-Videos angesehen, und es scheint eine schnelle und anspruchsvolle Strecke zu sein, denn es gibt viele flüssige Kurven. Misano war im vergangenen Jahr neu für mich, und ich habe dort gewonnen. Das hat also gut funktioniert. Zolder war neu für mich, und ich bin dort auf das Podium gefahren. Wir müssen einfach nur fokussiert bleiben und in der Vorbereitung hart arbeiten. Ich freue mich schon riesig darauf, dort hinzukommen.“