Der Zeitplan entspricht weitestgehend dem DTM-Format: Zwei Rennen über jeweils 55 Minuten und eine Runde am Samstag sowie am Sonntag. Bei einem Pflicht-Boxenstopp werden die Einheitsreifen vom exklusiven Ausstatter des Dream Race, Hankook, gewechselt. Während in der DTM allerdings maximal neun Mechaniker für den Boxenstopp zugelassen sind, dürfen in Fuji jeweils nur sieben Profis Hand anlegen.
Eine weitere Abweichung vom bekannten DTM-Format erwartet die Fahrer beim Start. Während in der DTM die Autos, wie etwa in der Formel 1, stehend starten, wird beim Dream Race ein rollender Start durchgeführt – wie in der SUPER GT. Die aus der DTM bekannten Überholhilfen DRS (Drag Reduction System) und Push-to-Pass kommen nicht zum Einsatz. Möglichkeiten zum Überholen wird die ehemalige Formel-1-Rennstrecke mit seiner langen Start-Ziel-Geraden dennoch bieten.
Mehrere Ex-Formel-1-Fahrer in Fuji am Start
Die meisten Autos beim Dream Race stellt mit insgesamt sechs Fahrzeugen der Hersteller Lexus, der sich vor zwei Wochen den SUPER-GT-Titel der Saison 2019 gesichert hat. Honda bringt fünf Autos an den Start, Audi und Nissan jeweils vier, und BMW drei. Gleich mehrere ehemalige Formel-1-Fahrer treten in Fuji an, darunter Heikki Kovalainen (FIN, Lexus), Narain Karthikeyan (IND/Honda) oder die beiden BMW-Gaststarter Kamui Kobayashi (JPN) und Alessandro Zanardi (ITA).Start der Rennen am Samstag und Sonntag ist jeweils um 14:26 Uhr Ortszeit (6:26 Uhr MEZ). Im deutschsprachigen Raum wird der TV-Sender SAT.1, TV-Partner der DTM, beide Rennen live übertragen. Die Sendungen beginnen jeweils um 6:25 Uhr MEZ. Darüber hinaus wird das Dream Race unter anderem in Japan, Russland, Nordamerika, Malaysia, Indonesien und in den Niederlanden live im TV gezeigt. Die OTT-Plattform Motorsport.TV streamt die Rennen ebenfalls live.
Zudem markiert das Dream Race den Beginn einer öffentlichen Beta-Phase der neuen OTT-Plattform der DTM. Nutzer können sich dort registrieren und bis zum Jahresende kostenfrei DTM-Inhalte genießen. So sind bei den Live-Übertragungen aus Fuji neben dem üblichen TV-Bild auch vier Onboard-Kanäle anwählbar – sowohl im Vollbild als auch in individuell anpassbaren Multiscreens.