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DTM
20.05.2019

René Rast siegt auch in Zolder und dankt Team für Nachtschicht

René Rast ist der erste Fahrer, dem in der neuen Turbo-Ära der DTM zwei Siege gelungen sind. Beim DTM-Comeback im belgischen Zolder gewann der Audi-Pilot souverän das Sonntagsrennen. Teamkollege Jamie Green machte den Triumph des Audi Sport Team Rosberg mit seinem dritten Platz perfekt. Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix wurde Vierter.

Für Rast war es der insgesamt zwölfte Triumph in der DTM, der achte in den letzten zehn Rennen und ein ganz besonderer. Nach seinem Ausfall am Samstag infolge eines beschädigten Ladeluftkühlers wechselte seine Mannschaft über Nacht vorsorglich den Motor seines Audi RS 5 DTM. „Die Jungs haben bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet“, sagte Rast. „Trotzdem war mein Auto im Qualifying am Sonntag gleich wieder perfekt. Ein ganz großes Danke an die Jungs von meinem Team Rosberg und Audi Sport, die das Auto praktisch neu aufgebaut haben.“

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Nur um sechs Tausendstelsekunden verpasste Rast die Pole-Position. Im Rennen setzte er den Trainingsschnellsten Sheldon van der Linde im BMW von Anfang an unter Druck und überholte den Südafrikaner in der elften von 39 Runden. Trotz einer Safety-Car-Phase, die seinen Vorsprung kurzfristig schrumpfen ließ, überquerte der Audi-Pilot die Ziellinie am Ende mit einem deutlichen Vorsprung von fast zehn Sekunden auf Philipp Eng (BMW). „Das war wieder ein unglaublicher Sieg“, sagte Rast. „Der neue Audi RS 5 DTM ist ein großartiges Rennauto.“

Hinter Rast tobte im Sonntagsrennen ein knallharter Kampf um die weiteren Podiumsplätze. Dabei gelang es seinem Teamkollegen Jamie Green, in der letzten Runde Sheldon van der Linde von Platz drei zu verdrängen. „Das ist mein erstes Podium in der DTM seit mehr als einem Jahr“, sagte der Brite. „Von Startplatz neun war das eine sehr angenehme Überraschung. Es war ein großartiges Rennen, das sehr viel Spaß gemacht hat.“

Green nutzte die Safety-Car-Phase für einen zweiten Reifenwechsel. Mit den frischen Reifen kämpfte sich der Audi-Pilot in einer unterhaltsamen Schlussphase vom elften auf den dritten Platz nach vorn. Im Schlepptau hatte er dabei Mike Rockenfeller vom Audi Sport Team Phoenix, der erst spät die Reifen gewechselt hatte und seinen Reifenvorteil in den letzten Runden ebenfalls ausspielen konnte. Rockenfellers Teamkollege Loïc Duval war mit einer ähnlichen Strategie unterwegs, fiel bei einer Rangelei nach dem Restart aber aus den Punkterängen heraus.

Mit einer Enttäuschung endete der Sonntag für das Audi Sport Team Abt Sportsline. Robin Frijns kämpfte von Startplatz vier aus um ein Podiumsergebnis, ehe er kurz nach Halbzeit des Rennens nach einer Kollision aufgeben musste. Nico Müller beendete das Sonntagsrennen auf Platz acht.

Erneut Punkte holte Pietro Fittipaldi: Beim Heimspiel des Kundenteams WRT Team Audi Sport wurde der Brasilianer starker Neunter.

„Gestern schien das Überholen in Zolder unmöglich, heute haben wir jede Menge Überholmanöver und tollen Motorsport gesehen“, sagte Audi-Motorsportchef Dieter Gass. „Es war ein unglaubliches Rennen mit einem extrem guten Ergebnis für Audi. Mein Dank gilt der ganzen Mannschaft, die auch an diesem Wochenende unermüdlich gearbeitet hat. Ohne sie wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen.“
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