Stimmen vor dem Geox Rome E-Prix
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „In den ersten sechs Rennen seiner Debütsaison in der Formel E hat das BMW i Andretti Motorsport Team einen Sieg, eine Poleposition, drei Podiumsplätze und Platz eins in der Fahrerwertung für António Félix da Costa erreicht. Damit können wir sehr zufrieden sein. Unsere Zielsetzung für den Europa-Auftakt in Rom lautet, das große Potenzial unseres Antriebs noch konstanter als bisher in gute Ergebnisse zu verwandeln und mit beiden Fahrern zu punkten. Das ist in dieser Meisterschaft ein sehr ehrgeiziges Ziel, aber ich bin überzeugt, dass wir das schaffen können. Wir wollen uns auch den BMW Fans in Europa stark präsentieren.“Roger Griffiths (Teamchef BMW i Andretti Motorsport): „Das BMW i Andretti Motorsport Team freut sich sehr darauf, die Europa-Tour der ABB FIA Formula E Championship einzuläuten. Nach dem Podiumsplatz in Sanya und mit der Führung durch António Félix da Costa in der Fahrerwertung im Rücken stehen wir zur Halbzeit der Saison sehr gut da. Rom ist die längste Strecke der Saison mit vielen anspruchsvollen Kurven. Entscheidend wird dort sein, den optimalen Grip aus den Michelin-Reifen herauszuholen und die Beanspruchung der Bremsen genau zu beobachten. Dem Wetterbericht zufolge wird die Hitze, die wir in Sanya erlebt haben, der Vergangenheit angehören. Wir erwarten sehr viel kühlere Bedingungen für Fahrzeug und Personal.“
Alexander Sims (#27 BMW iFE.18): „Es ist cool, für die zweite Saisonhälfte nach Europa zurückzukehren. In den bisherigen Rennen haben wir immer wieder großes Potenzial gezeigt, aber leider nicht die entsprechenden Ergebnisse erzielt. Dafür gab es viele verschiedenen Gründe, die wir analysiert haben, um es in der zweiten Saisonhälfte besser zu machen.“
António Félix da Costa (#28 BMW iFE.18): „Wir kommen mit einem guten Resultat und einer starken Leistung im Rücken nach Rom. In Sanya haben wir sowohl im Qualifying als auch im Rennen sehr gut ausgesehen. Die Tatsache, dass ich in der Fahrerwertung die Führung übernommen habe, motiviert nicht nur mich noch mehr sondern das gesamte Team. Der Kurs in Rom sollte uns wieder entgegenkommen. Ich hatte dort im vergangenen Jahr viel Spaß. Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Fans dort waren.“
Track Check Rom
- Längste Strecke der Saison mit 2,87 Kilometern.
- 21 Kurven: 12 Links-, 9 Rechtskurven.
- Wichtige Faktoren: Grip, Motorleistung, Energiemanagement.
- Erwarteter Reifenverschleiß: medium.
- Die Strecke ist sehr uneben mit vielen Bodenwellen und daher sehr anspruchsvoll für Chassis und Antrieb.
- Asphalt: sehr viele Asphaltwechsel, was vor allem in Bremszonen eine Herausforderung ist.
- Schwierigkeitsgrad: sehr hoch. Wechsel aus schnellen Kombinationen und langsamen Sektionen, die keinen Raum für Fehler lassen.
- Geändertes Layout: Im Vergleich zu Saison 4 sind die Radien in den Kurven 15 und 16 weiter. Die Passage wird dadurch noch einmal deutlich schneller.
- Große Höhenunterschiede: insgesamt 23 Meter zwischen tiefstem und höchstem Punkt.
- Boxengasse: sehr eng und lang mit einem ungewöhnlichen Layout.
- Überholen ist schwierig.