FIA Formel E
25.04.2019
HWA Racelab reist mit Rückenwind nach Paris
Im Qualifying hatten die HWA-Racelab-Piloten ihre Stärke schon mehrfach bewiesen, in Rom zeigte sich, dass mit den VFE-05-Fahrzeugen auch im Rennen konstant schnelle Rundenzeiten möglich sind. Stoffel hielt sich bis zum Schluss unter den ersten Drei und auch Gary bewies bis zu seinem unglücklichen Ausfall eine gute Pace.
Der Kurs in Paris führt über 1,93 Kilometer rund um die Anlage von Les Invalides. Erneut werden Fahrer und Teams mit einer unruhigen Oberfläche zu kämpfen haben. Um das Material nicht zu stark zu beanspruchen, wird für die Formel E in einem Streckenabschnitt sogar eine frische Asphaltschicht temporär über das Kopfsteinpflaster aufgetragen.
Gary Paffett (38, GB): „Für mich persönlich verlief der Rom E-Prix enttäuschend mit dem schwachen Qualifying und dem verfrühten Ausscheiden im Rennen. Umso erfreulicher war die Leistung von Stoffel, der HWA Racelab das erste Podium gesichert hat. Das hat gezeigt, welches Potenzial unsere Fahrzeuge haben und zu was unser Team fähig ist. Deshalb können wir auch mit positiven Gefühlen Richtung Paris blicken. Es wird wieder darum gehen, keine Fehler zu machen und das Optimum aus dem Fahrzeug herauszuholen. Wenn uns das gelingt, stehen die Chancen gut, dass wir erneut Punkte holen.“
Stoffel Vandoorne (27, BE): „Es war großartig, in Rom so erfolgreich in die Europa-Rennen zu starten. Ich bin zuversichtlich, dass wir daran im weiteren Saisonverlauf anknüpfen können. Uns ist aber auch klar, dass es nicht leicht wird. Die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge ist weiterhin ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen. Aber wir werden unser Bestes geben, um alles zu optimieren. In Paris geht es wieder bei null los. Wir treten erneut mit dem Ziel an, so viele Runden wie möglich zu fahren und so viel wie möglich zu lernen. Und dann schauen wir, was am Ende dabei herauskommt.“
Ulrich Fritz, Teamchef HWA Racelab: „Unser erstes Podium in der Formel E im letzten Rennen in Rom war ein Riesenerfolg und der verdiente Lohn für unsere gesamte Mannschaft. Die Mädels und Jungs haben in den letzten Monaten eine fantastische Arbeit geliefert und waren sich nie zu schade, die Extrameile zu gehen. Das hat sich jetzt ausgezahlt. Aber dennoch müssen wir realistisch und bescheiden bleiben. In der Formel E bedeutet ein gutes Rennen nicht, dass man den Erfolg automatisch wiederholen kann. Ganz im Gegenteil: Die Saison hat gezeigt, wie eng alle Teams beieinander liegen. Bisher konnte noch keine Mannschaft zwei Siege verbuchen. Für uns ist es wichtig, weiter hart und konzentriert zu arbeiten und uns nicht vom letzten Rennen blenden zu lassen. Auch weiterhin ist eine Punkteplatzierung für uns ein großer Erfolg.“