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FIA WTCR
16.09.2019

Schwieriges Wochenende für Audi Sport in China

Ungünstige Positionen in beiden Qualifyings brachten Audi Sport customer racing am siebten Rennwochenende zum WTCR – FIA-Tourenwagen-Weltcup in China um bessere Ergebnisse. Platz sieben von Frédéric Vervisch nach einem kämpferischen Auftritt im dritten Rennen war am Ende das beste Resultat für den Audi RS 3 LMS in Ningbo.

In China erlebten das Comtoyou Team Audi Sport und das Leopard Racing Team Audi Sport ein überaus schwieriges Wochenende, denn bereits in beiden Zeittrainings blieben die vier Audi Sport-Piloten deutlich hinter ihren Erwartungen zurück. Startplatz zehn von Niels Langeveld für den ersten Sprint war das beste Ergebnis im Qualifying. Der Niederländer verbesserte sich im Audi RS 3 LMS des Comtoyou Team Audi Sport in einem Rennen ohne nennenswerte Positionsverschiebungen auf den neunten Platz. Im turbulenten zweiten Rennen war Jean-Karl Vernay bester Fahrer im Zeichen der Vier Ringe. Von Startplatz 13 war der Franzose bereits bis auf den siebten Platz nach vorn gekommen, als kurz vor Schluss harte Kämpfe mit vielen Kontakten entbrannten. Vernay war eines der Opfer und überquerte die Ziellinie schließlich als Elfter. 

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Das dritte Rennen war für Audi Sport dann das beste an diesem Wochenende. Frédéric Vervisch war als Vierzehnter in den abschließenden Wettbewerb gestartet. Der Belgier aus dem Comtoyou Team Audi Sport kämpfte sich Platz um Platz vor, vermied in einem unfallträchtigen Rennen Berührungen mit seinen Gegnern und verbesserte sich so bis auf die siebte Position. Auch Gordon Shedden aus dem Leopard Racing Team Audi Sport arbeitete sich zwei Mal deutlich nach vorn: Von Platz 25 fuhr er im zweiten Rennen nach harten Attacken seiner Gegner auf Rang 14 und im dritten auf Platz 15. Zu den Opfern unverschuldeter Unfälle zählten im letzten Rennen mit Jean-Karl Vernay und Niels Langeveld auch zwei Audi Sport-Piloten. Insgesamt sammelte dennoch jeder der vier Fahrer eines Audi RS 3 LMS in China Punkte.

„Positiv ist, dass alle vier Fahrer in China kampfstark unterwegs waren und in den Rennen immer wieder Boden gutgemacht haben“, sagte Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Unsere Schwäche lag diesmal eindeutig in den Qualifyings. Dadurch sind unsere Fahrer um viele Chancen gebracht worden. Wir müssen das Wochenende in China hinter uns lassen und uns beim nächsten Lauf im Zeittraining deutlich steigern.“ 

Nach dem Rennen in China steht als nächster Termin Japan im Kalender der FIA WTCR. Vom 25. bis 27. Oktober startet die Tourenwagen-Rennserie bei ihrer achten Veranstaltung auf dem anspruchsvollen Kurs von Suzuka.
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