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Le Mans Series
17.04.2019

ELMS 4h Le Castellet“: Olivier Panis von Rene Binder beeindruckt

Licht und Schatten bei Rene Binders Debüt in der European Le Mans Series. Mit seinem französischen Team Panis Barthez Compètition gelang dem 27-jährigen Österreicher beim Saisonauftakt in Le Castellet immerhin der Sprung in die Top-Ten. Und das, obwohl die Konkurrenz auf dem 5,8 Kilometer langen Grand Prix Kurs noch deutlich überlegen war.

„Ich glaube, wir haben an diesem Wochenende das Maximum aus unserem Paket herausgeholt“, gab Rene vor seinem Rückflug aus Marseille zu Protokoll. „Dass die Ausgangslage auf dem Circuit Paul Ricard schwierig für uns sein würde, war uns von vornherein klar. Die Strecke liegt unserem Auto einfach nicht, außerdem muss auch unser Setup noch besser auf die neuen Dunlop Reifen abgestimmt werden. Fakt ist: Unser Gesamtpaket hat noch Luft nach oben. Als Team haben wir uns sicher nicht viel vorzuwerfen.“

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Nach einer schwierigen Startphase, in der Julien Canal von Startplatz 13 noch um zwei Plätze zurückgereicht wurde, kam der blauweißrote Ligier JSP217 mit der Startnummer 23 immer besser in Fahrt und wurde von Rene Binder sogar bis auf Rang sieben vorgefahren. Im Finish verlor Ex-Formel-1-Pilot, Will Stevens, noch an Boden, konnte für Panis Barthez Compètition aber immerhin noch Platz zehn und einen Punkt über die Ziellinie retten.

Teamchef, Olivier Panis, zeigte sich vor allem von seinem österreichischen Neuzugang begeistert: „Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer von Rene beeindruckt. Nicht nur menschlich, weil er sich hier schon bestens ins Team integriert hat, sondern auch fahrerisch. Sein Umgang mit den Reifen ist exzellent und was er hier unter enorm schwierigen Voraussetzungen gezeigt hat, war schon erstaunlich. Jetzt liegt es an uns und unseren technischen Partner, unser Paket zu optimieren und in Monza stärker zurückzukommen.“ 

Im legendären Autodromo Nazionale, wo Rene vor zwei Jahren einen Doppelsieg in der World Series Formel 8 feiern konnte, wird die European Le Mans Series in einem Monat den Countdown für das 24 Stundenrennen von Le Mans einläuten. „Es liegt noch viel Arbeit vor uns, wobei sich einige Probleme durch das völlig unterschiedliche Track-Layout im Vergleich zu Paul Ricard von selbst erledigen werden. Unabhängig davon braucht es noch ein paar Testtage bei höheren Streckentemperaturen. Ich habe bereits ein paar Ideen, die ich in unseren nächsten technischen Meetings einbringen möchte.“