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PCHC
04.07.2019

Porsche Club Historic Challenge bei den Porsche Club Days

Die Porsche Club Historic Challenge hat sich über die Jahre zu dem Anlaufpunkt für Porsche Rennfahrzeuge bis Baujahr 2014 entwickelt. Vom klassischen 911er über Transaxle-Modelle bis hin zu 991er Cup Fahrzeugen bietet die Serie ambitionierten Rennfahrern eine Möglichkeit ihre Rennwagen im Wettbewerb einzusetzen.

Die Geschichte der PCHC ist eine Erfolgsstory. Stetig wachsende Starterzahlen bestätigten über die Jahre hinweg die gute Arbeit der Organisatoren. In diesem Jahr sind nun zum ersten Mal Porsche 991 GT3 Cup Autos bis zur Baujahrsgrenze 2014 zugelassen. Vorjahresmeister Gerhard Kilian geht genau mit solch einem Fahrzeug und der Startnummer 1 in die Saison. Die neue Klasse wurde in den ersten Rennen gut angenommen. Dazu kamen enge Positionskämpfe um den Sieg. Der amtierende Meister hat es beim vierten Saisonlauf in seiner Klasse mit Jürgen Scheerer (997 GT3 Cup), Markus Maier, Kai Erbersdobler und vor allem mit Thorsten Rose zu tun (alle 991 GT3 Cup).

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Neben dieser Klasse gibt es noch sieben weitere. Die Sieger kommen meist aus der Klasse 10, wo veränderte Cup-Modelle, bärenstarke Turbo Porsche oder 997 GT3 R antreten. Letztere teilten im bisherigen Saisonverlauf die Gesamtsiege unter sich auf. In sechs Rennen gelangen Heinz-Bert Wolters vier Siege, während Klaus Horn dreimal und Matthias Nonn einmal siegten. Beim vierten Meisterschaftslauf in Hockenheim am kommenden Wochenende ist die Klasse 10 wieder gut gefüllt. Die beiden Dauerrivalen Wolters und Horn treffen auf der badischen Traditionsrennstrecke auf starke Konkurrenz. So werden Markus Alber (997 GT3 Cup), Jesse James (991 GT3 Cup),Jack Crow (997 GT3 Cup) oder Pablo Briones (997 GT3 Cup) den beiden nicht kampflos den Sieg überlassen wollen. Mit dabei in der Klasse 10 ist der Oberschönegger Pit Nadler, der mit seinem 964 Turbo schon des Öfteren die 997er Fraktion geärgert hat und einen der vorderen Ränge im Auge hat.

 In der Meisterschaft liegt dennoch keiner der Klasse 10 Piloten vorne. Tabellenführer ist vor den Porsche Club Days Christian Voigtländer. Der Berliner tritt in der Klasse 6 an, wo die 997er Modelle bis Baujahr 2009 an den Start gehen. Der Berliner trifft in seiner Klasse auf Dauerrivale Bernhard Wagner (997 GT3 Cup). Mit dabei sind hier noch Wolfgang Bensch und das Team Köysüren/Wohlrab (alle 997 GT3 Cup). Knapp hinter Voigtländer rangiert Francesco Klein aus der Klasse 7 auf dem zweiten Tabellenrang. Klein tritt zwar ebenfalls mit einem 997 GT3 Cup an, allerdings dem Nachfolgemodell, welches unter anderem an seinem größeren Heckspoiler zu erkennen ist. Hier liegt die Baujahrsgrenze bei 2011. Die Klasse ist in Hockenheim ebenfalls gut besetzt. Mit am Start sind Eberhard Faecke, Jürgen Lauscher, Udo Schwarz, Thomas Prager und Vitus Harder (alle 997 GT3 Cup).

Natürlich gibt es neben diesen relativ aktuellen Boliden auch waschechte historische Modelle. In diesem Jahr zählen erstmals die Porsche 996 GT3 Cup dazu, wo Dr. Florian Keck wie schon in den vergangenen Jahren eine Klasse für sich ist. Noch etwas älter sind die Fahrzeuge der Klassen 2 und 3, wo derzeit Arne Bast (993 RS) und Dieter Graf (924 S) die Spitzenplätze übernommen haben. Bei den Porsche Club Days sind Georg Vetter (964 Carrera 2), Graf Guntbert Freiherr von Lochstopf (993 Coupe) und Ed van Heusden (944 Turbo) mit am Start. Dazu kommt noch die Klasse 1, wo Helmut Piehler als Gesamtfünfter gut im Meisterschaftsrennen liegt.

Für die Piloten der PCHC geht es am Freitagnachmittag um 13.43 Uhr mit dem ersten Zeittraining los. Das zweite Zeittraining startet um 16.20 Uhr. Die beiden Meisterschaftsrennen werden am Samstag ausgetragen. Rennen 1 wird um 11.15 Uhr gestartet. Der Startschuss zum zweiten Rennen erfolgt gegen 17.05. Uhr.
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