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Le Mans Series
07.04.2025

Podiumserfolg für Proton Competition beim Saisonstart in der ELMS

Erstes Rennen, erstes Podium: Proton Competition eröffnet die European Le Mans Series-Saison 2025 mit einem Podestplatz bei den 4 Stunden von Barcelona (6. April). In einem chaotischen Lauf mit zahlreichen Unterbrechungen erwiesen sich eine kluge Strategie und eine konstante Fahrweise als Schlüssel zum Treppchen in der LMGT3-Klasse.

Eines der Highlights von Proton Competition auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya war zweifelsohne die Performance von Claudio Schiavoni, Matteo Cressoni und Alessio Picariello im Porsche 911 GT3 R #60. Obwohl das Trio vom letzten Startplatz aus in den Lauf ging, konnten die Porsche-Piloten trotz mehrerer Gelb- und Safety-Car-Phasen Boden gutmachen und letztlich den dritten Platz nach Hause bringen.

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Schiavoni und Cressoni bestritten die erste Hälfte des vierstündigen Rennens und brachten das Auto in eine vielversprechende Position für die alles entscheidende Phase. Schlussfahrer Picariello kam nach dem letzten Boxenstopp als Vierter auf die Strecke zurück. Er schaffte es nicht nur, den drittplatzierten Ferrari einzuholen, sondern auch zu überholen und machte damit das Podiumsresultat für die Mannschaft perfekt.

„Es war ein gutes Ergebnis für uns und eine wirklich produktive Woche“, sagte Picariello nach dem Rennen. „Wir haben uns jeden Tag verbessert und ich denke, wir haben ein gutes Paket für die gesamte Saison. Claudio und Matteo haben einen wirklich guten Job gemacht und die Strategie des Teams war sehr stark. Dadurch waren wir in der Lage, um das Podium zu kämpfen.“

Giorgio Roda, René Binder und Bent Viscaal starteten im Oreca 07 #77 ebenfalls vielversprechend in ihre ELMS-Saison. Roda sicherte sich nicht nur die Pole-Position, sondern knüpfte auch im Rennen an seine starke Qualifying-Leistung an. Trotz einiger unglücklich getimter Safety-Car-Phasen behielten Binder und Viscaal im Anschluss einen kühlen Kopf und zeigten ebenfalls eine gute Performance. Für das Podium reichte es als Vierte in der LMP2 Pro/Am-Kategorie aber knapp nicht.

In der LMP2-Klasse erwischten Jonas Ried, Matteo Cairoli und Macéo Capietto im Oreca 07 #9 einen hervorragenden Start aus der ersten Reihe. Ein technisches Problem beim ersten Boxenstopp beendete jedoch früh die Hoffnungen des Teams auf eine Spitzenplatzierung.

Die Boxencrew gab alles und brachte das Auto letztlich auf die Strecke zurück. „Es war ein toller erster Stint, das Auto war fantastisch“, sagte Ried, der mit seinen Teamkollegen letztlich auf Platz elf in der Klasse ins Ziel kam. „Leider konnten wir das Auto nach dem Tanken nicht mehr starten, was sehr schade war. Das Team hat an diesem Wochenende einen tollen Job gemacht und wir hoffen, dass wir beim nächsten Rennen in Le Castellet darauf aufbauen können.“

Die zweite Runde der European Le Mans Series ist am 3. und 4. Mai auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich terminiert. Zuvor steht mit den 6 Stunden von Imola am 20. April das nächste Rennen in der FIA World Endurance Championship an.
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