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Porsche Carrera Cup
08.05.2019

Toni Wolf nach Hockenheim bester Deutscher im Porsche-Markenpokal

Rennfahrer Toni Wolf aus Schönbrunn ist nach dem Saisonauftakt im sehr hart umkämpften Porsche Carrera Cup Deutschland bester deutscher Pilot. Auf dem Hockenheimring wurde der Sachse in den Rennen Achter und Zehnter. Der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot liegt aktuell auf Rang acht in der Gesamtwertung. Der 19-Jährige war am vergangenen Wochenende in Hockenheim in seine zweite volle Saison in Deutschlands schnellstem Markenpokal gestartet. Zusammen mit dem DTM-Saisonstart (DTM - Deutsche Tourenwagen Masters) auf der Formel 1-Grand Prix Strecke in Baden-Württemberg fanden die ersten beiden Saisonrennen im 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup statt. Die offizielle Rennsaison hatte das Rennfahrertalent mit einer Bestzeit im freien Training am Freitag begonnen.

Das Qualifying lief für den Piloten von Car Collection Motorsport bei schwierigen Wetterbedingungen nicht nach Wunsch. Startplatz 14 für beide Rennen und damit die siebte Startreihe standen nach dem Zeittraining in den Ergebnislisten.

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Im ersten Saisonrennen am Samstagnachmittag kämpfte sich Toni auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring im Laufe der 16 Rennrunden bis auf den achten Platz nach vorne. Toni holte mit dieser Platzierung die ersten Punkte der noch jungen Saison.

Im Rennen am Sonntag rettete sich der Vogtländer auf der letzten Rille mit defektem Motor ins Ziel. Toni wurde Zehnter hinter Henric Skoog aus Schweden, der aktuell auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung liegt. Im zweiten Rennen war Toni der beste deutsche Pilot im stark besetzten Fahrerfeld. Auch in der Gesamtwertung ist der Pilot mit der Startnummer 14 bester deutscher Fahrer. Mit acht Punkten aus dem ersten und sechs Zähler aus dem zweiten Rennen in Hockenheim hat Toni nun bereits 14 Punkte auf seinem Konto.

Toni zog folgendes Fazit zu den Rennen in Hockenheim: „Angefangen hat es sehr gut mit dem ersten Trainingsplatz am Freitag. Wir hatten ganz hohe Erwartungen gestellt, aber wussten ja trotzdem dass hohe Konkurrenz am Start ist. Deswegen blieb es nicht aus, dass wir trotzdem hart arbeiten mussten bei den Testtagen, weil wie gesagt die Konkurrenz eigentlich noch besser geworden ist, finde ich. Alle haben sich weiterentwickelt über den Winter. Im Qualifying wars zweimal der 14. Platz. Im Regen, da habe ich leider nicht das Maximum rausholen können, es lag auch etwas mit an mir. Im ersten Rennen bin ich von 14 auf Platz acht vorgefahren. Im zweiten Rennen dann von Platz 14 auf zehn. Aber ich hatte die ganze Zeit keine Leistung, d. h. ich konnte die Pace nicht mitgehen, weil der Motor übers Rennen angefangen hat Öl zu fressen. Der Motor ist jetzt auch kaputt und muss jetzt gewechselt werden vor Most wieder. Deswegen hatte ich keinen so wirklichen Speed auf den Geraden, da sind die Konkurrenten mir alle weggefahren und deswegen konnte ich auch nicht attackieren, sonst wäre es noch weiter nach vorne gegangen.“

Bereits in zehn Tagen geht es in Most (CZ) mit der zweiten Station im Porsche Carrera Cup Deutschland weiter. Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport will dort seinen Aufwärtstrend fortsetzen und wieder in der Spitzengruppe mitmischen. Das Autodrom Most ist die zweite Station vom schnellsten Markenpokal Deutschlands. Vom 16. bis 19. Mai ist der Carrera Cup zusammen mit dem ADAC GT Masters auf der Traditionsrennstrecke in Tschechien zu Gast.
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