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ROTAX MAX Challenge
22.05.2019

Max Reis mit Pole und starker Leistung in Oppenrod

Am vergangenen Wochenende fanden im hessischen Oppenrod die nächsten vier Rennen der Rotax MAX Challenge Germany statt. In dieser Saison sind im Rahmen von Doppelveranstaltungen in der Mini-Klasse Samstags und Sonntags jeweils ein Qualifying und zwei Rennen zu absolvieren. Max Reis lag nach Problemen beim Saisonauftakt vor dem Wochenende auf Platz Fünf der Gesamtwertung und war mit der entsprechenden Motivation angereist, den Rückstand auf die Führenden zu verkürzen.

Doch zunächst zeigten sich Freitag und Samstag noch immer die gleichen Schwierigkeiten, so dass Samstags im Qualifying P5 und den beiden Rennen die Plätze vier und fünf heraussprangen. Dies sollte sich am Sonntag ändern. Dank der Unterstützung sowie unermüdlichen Fehlersuche des Nees Racing Teams, M.T.N. Engines, Mechaniker Max Weidlich und Fahrercoach Sascha Molly konnten die Probleme analysiert und behoben werden.

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Bereits im Warm-Up am frühen Sonntagmorgen zeigte sich mit P2 der Aufwärtstrend. Im Qualifying brannte Max Reis die schnellste Zeit aller Mini-Piloten in den Asphalt und sicherte sich seine erste Pole-Position in dieser Serie und die zweite der Saison 2019.

Im anschließenden Rennen setzte sich der Fahrer vom Nees Racing Team sofort nach dem Start vom Rest des Feldes ab. Nachdem ein weiterer Fahrer zur Mitte des Rennens aufgeschlossen hatte, entwickelte sich ein spannender Zweikampf um den Sieg, den Max Reis für sich entschied und als Erster über die Ziellinie fuhr. Leider wurde im Nachgang eine Strafe für „Pushing“ ausgesprochen und der RMC Gewinner 2018 auf den zweiten Platz zurückgestuft.

Auch das zweite Rennen bot spannenden Kartsport. Von P2 ins Rennen gegangen, setzte sich der Ramsteiner alsbald an die Spitze des Feldes, verlor diese Position dann im weiteren Rennverlauf jedoch wieder und beendete das Rennen auf Rang zwei. Doch es sollte einfach nicht sein, denn erneut wurden im Nachgang zwei Strafen ausgesprochen, die eine Rückstufung auf Platz sieben bedeuteten. Die Enttäuschung war groß, denn der sicher geglaubte Tagessieg war somit dahin. 

Daher war auch dies letztlich ein Wochenende zum Vergessen und die Verbesserung auf Platz vier der Gesamtwertung nur ein schwacher Trost. Allerdings bleibt für den 12-Jährigen unter dem Strich die Freude über die starken Leistungen am Sonntag sowie die Erkenntnis, dass er nach dem Beseitigen der Probleme endlich wieder ganz vorne mitfahren kann.
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