ROTAX MAX Euro Trophy
25.04.2019
Finn Gehrsitz erlebt schwarzes Wochenende in Genk
Die Randbedingungen hätten nicht besser sein können. Bei der Premiere der RMC Euro Trophy Open präsentierten sich die Felder stark besetzt und die Sonne schien über der Kartstrecke im belgischen Genk. Doch bereits in den freien Trainings am Donnerstag lief alles gegen den Fahrer des JJ Racing Teams. „Leider hat mir mein Motor den gesamten Tag Sorgen bereitet, am Abend ist dieser dann ganz kaputt gegangen. Das war nicht wirklich ideal, dadurch haben wir einen ganzen Tag verloren“, erklärte der 14-Jährige im Anschluss.
Aber auch im weiteren Verlauf war das Glück nicht auf seiner Seite. Im Zeittraining wurden die drei besten Zeiten gestrichen und Finn musste in den Vorläufen jeweils vom Ende des Feldes starten. Er machte zwar in beiden Durchgängen deutlich Boden gut, musste letztlich aber versuchen sich über den Hoffnungslauf für das große Finale zu qualifizieren. „Ich bin im Zeittraining beim Ausfahren aus der Box leicht auf meinen Teamkollegen aufgefahren, wodurch mein Spoiler abgeklappt ist. Im Anschluss wurden mir dann meine Zeiten gestrichen“, kommentierte Finn den Vorfall.
Im entscheidenden Hoffnungslauf kämpfte er sich nach nur wenigen Runden bis auf Rang drei vor und war damit auf sicherem Finalkurs. Doch wie sollte es an diesem Wochenende anderes sein – eine Kollision warf ihn zurück und der Einzug in den Endlauf war nicht mehr möglich. „Leider passte dieses Wochenende vom Anfang bis zum Ende zusammen. Solch einen Rückschlag habe ich selten erlebt. Nun blicken wir den weiteren Rennen der Rotax Max Challenge Euro Trophy entgegen und werden dort wieder attackieren“, zeigte sich der Förderpilot des ADAC Württemberg e.V. trotzdem weiter hoch motiviert.
Vom 31. Mai bis 2. Juni geht es für Finn mit dem ersten Meisterschaftslauf der RMC Euro Trophy im italienischen Adria weiter.