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ROTAX MAX Euro Trophy
24.04.2019

Höhen und Tiefen für FM Racing beim Rotax Max Euro Trophy Open

Nach einem starken ersten RMC-Germany-Wochenende in Wackersdorf hatte das FM Racing Team weniger Glück am vergangenen Wochenende beim Rotax Max Euro Trophy Open in Genk (BE). Mit Dorian Heinrich (Senior), Tanju Yildiz (DD2 Masters), Jan Schwitter (DD2) und Max Fleischmann (DD2) gingen vier Fahrer in drei verschiedenen Klassen an den Start. 

Dorian Heinrich überzeugte in den Trainings mit einer sehr guten Leistung als bester Deutscher mit Gesamtposition 29 im sehr stark besetzten Seniorfeld und lediglich zwei Zehntel Sekunden Rückstand auf Position acht. In den Heats konnte er trotz überschaubarer Starts mit den Positionen 21 und 20 überzeugen. Lediglich ein Punkt trennte ihn nach den Vorläufen vom direkten Einzug ins Finale und er musste somit auf eine Qualifikation über den Hoffnungslauf hoffen. Mit der Startposition zwei waren die Voraussetzungen gut – nach turbulenten Runden zu Beginn des Second Chance Rennens lag Dorian auf Position sechs verlor diese aber bei mehreren Positionskämpfen und musste sich mit Position acht zufriedengeben. Somit verpasste Dorian Heinrich den Finaleinzug nur knapp, auf die Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche kann optimal aufgebaut werden.

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Bei den DD2 Masters gab Tanju Yildiz sein Debüt bei der Rotax Max Euro Trophy. Die sehr hohen Gripverhältnisse bereiteten ihm jedoch das gesamte Wochenende Probleme. Nach Position zehn im Zeittraining sicherte er sich mit den Positionen neun und zehn wiederum den zehnten Startplatz für die anstehenden Finalrennen. Im ersten Finale noch auf Platz elf die Ziellinie überquert, konnte er im zweiten Finale mit einem guten siebten Platz auf sich aufmerksam machen. Alles in Allem war dies ein guter Test für Tanju Yildiz, um unter Rennbedingungen und bei hohen Gripverhältnissen das für ihn noch relativ neue OTK-Material zu testen.

Bei den DD2 versuchten Jan Schwitter und Max Fleischmann die Kohlen für das Team aus dem Feuer zu holen. Jan Schwitter hatte ein äußerst glückloses Wochenende und musste zwischenzeitlich sogar einen neuen Rahmen abnehmen lassen, da er in einen größeren Unfall verwickelt war. Max Fleischmann kämpfte schon seit Donnerstag mit kleineren Motorproblemen. Mit den Positionen 16 und 15 mussten sich beide für die Vorläufe erheblich steigern, um noch bei den Podestplätzen mitreden zu können. Im ersten Heat konnte sich Jan einige Positionen nach vorne arbeiten, aufgrund einer Fünf-Sekunden-Strafe aus der zweiten Runde wurde er jedoch wieder auf Position zwölf zurückgesetzt. Im zweiten Heat wollte er nach einer guten Leistung noch einen Platz in der letzten Runde gutmachen, verbremste sich dabei und musste das Rennen somit auf Position 19 beenden. Das Kart war anschließend nicht mehr in den Ausgangszustand zurückzubiegen und musste somit am Abend noch ausgetauscht werden.

Max Fleischmann konnte mit einer Leistungssteigerung und dem nötigen Glück die Positionen drei und vier in den Vorläufen und die daraus folgende vierte Startposition einfahren. In den beiden Finalläufen konnte er jeweils als guter Fünfter die Ziellinie überqueren. Die anhaltenden Motorprobleme und kleinere Fahrfehler machten eine bessere Gesamtposition leider nicht möglich.

„Das war wirklich ein Wochenende mit vielen Höhen und Tiefen, aber als Test für die anstehenden Meisterschaftsrennen in der RMC Germany und Rotax Max Euro Trophy perfekt. Wir werden auch noch einige Veränderungen in den nächsten Wochen vornehmen. Wie man gesehen hat, haben wir noch viel Arbeit vor uns, um am Ende in den Meisterschaften ganz oben zu stehen, aber in den nächsten Wochen werden wir gestärkt und sehr gut vorbereitet zu den kommenden Rennen fahren“, so Teamchef Christian Fleischmann am Sonntagabend.
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