Rallye WM
23.10.2019
Toyota Gazoo Racing auf dem Weg nach Spanien
Der Rallyetross macht Station in Salou an der Costa Daurada im Süden Barcelonas. Dem ersten Tag auf mittelschnellen Schotterpisten folgen zwei Tage auf glattem und schnellem Asphalt, der an Rennstrecken erinnert. Die Teams müssen deshalb eine Nachtschicht einlegen: Nach den Freitagsprüfungen werden die Fahrzeuge von Schotter auf Asphalt umgestellt. Auch die Fahrer müssen sich am nächsten Morgen schnell auf die neue Oberfläche einstellen.
Nach dem Shakedown und dem feierlichen Start am Donnerstag in Salou stehen freitags zunächst drei Abschnitte auf dem Programm, die jeweils zweimal gefahren werden. Sie finden überwiegend auf Schotter statt, allerdings führt die mit 38,85 Kilometern längste Etappe des Wochenendes von La Fatarella nach Vilalba zeitweise auch über Asphalt. Am Samstag gibt es zwei Schleifen mit jeweils drei Asphaltprüfungen, gefolgt von einer kurzen Etappe in Salou selbst. Der Sonntag besteht aus zwei Läufen über Riudecanyes und La Mussara, die lediglich durch einen Servicestopp in Salou getrennt sind. Die zweite Runde dient dabei als abschließende Power Stage.
„Wir sind im Moment auf einem guten Weg und haben den Titel für Fahrer, Beifahrer und Hersteller im Visier, aber wir müssen weiterhin auf die besten Ergebnisse in Spanien und Australien hinarbeiten“, erklärt Teamchef Tommi Mäkinen. „Wir haben uns wie geplant mit Tests auf Schotter und Asphalt auf Spanien vorbereitet. Die Mischung der Oberflächen macht die Rallye schwierig. Aber wir sind zuversichtlich, dass unser Auto auf beiden Untergründen funktioniert. Gleichzeitig nehmen wir nichts als selbstverständlich hin und jeder arbeitet hart daran, unseren Fahrern das bestmögliche Auto zur Verfügung zu stellen.“
Im vergangenen Jahr führte Ott Tänak die Rallye an, ehe ihn ein Reifenschaden am Samstagmorgen zurückwarf. Am abschließenden Tag konnte er sich immerhin noch auf Rang sechs vorarbeiten und die finale Power Stage gewinnen. Auch Jari-Matti Latvala kämpfte lange Zeit um den Sieg mit, ein beschädigter Reifen machte aber auch hier alle Hoffnungen zunichte – im Gesamtklassement reichte es für Platz acht. Bei der diesjährigen Auflage der Rally de España sollen noch bessere Platzierungen herausspringen.