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STT
29.04.2019

STT-Auftaktbeim ADAC GT Masters: Siege für Schulze und Hirsch

Michael Schulze (Nissan GT-R GT3) und Mario Hirsch (Mercedes AMG GT3) holten sich die Auftaktsiege der Spezial Tourenwagen Trophy. Beim ersten Rennen in Oschersleben musste Hirsch nach der Pole noch an Schulze abgeben. Rennen zwei münzte Hirsch in einen Start- und Zielsieg um.

Im ersten Rennen feierte Michael Schulze seinen ersten Sieg in der Spezial Tourenwagen Trophy. Souverän siegte der Nissan-Pilot mit einem Vorsprung von über 14 Sekunden auf Jürgen Bender (Corvette Z06.R GT3) und Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R). Pole-Sitter Mario Hirsch (Mercedes AMG GT3) musste sich mit Rang vier begnügen. Der Mercedes-Fahrer klagte darüber, dass der AMG GT3 nur schwer fahrbar war. Womöglich noch eine Folge des Trainingsunfalls. Nachdem er im ersten Heat seine Pole nicht verteidigen konnte, siegte Mario Hirsch (Mercedes AMG GT3) nun im zweiten Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy. In einem von einigen Safety-Car Phasen geprägten Rennen feierte Mario Hirsch letzten Endes einen souveränen Erfolg. „Die Safety Car Phasen waren Fluch und Segen zugleich. Einerseits war mein Vorsprung wieder aufgebraucht und die Arbeit vorher umsonst. Andererseits hat es mir doch in die Karten gespielt, weil ich durch die vielen Safety Car Phasen nie auf zu Überrundente aufgelaufen bin. Für mich, der eher konservativ vorbei fährt, ist es immer ein Nachteil, wenn ich dabei in Zweikämpfe verwickelt werde. Es hat alles gepasst“, freute sich Hirsch über seinen Sieg.

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Ulrich Becker blieb zwar über die gesamte Distanz am Heck des AMG GT3, kam jedoch nicht vorbei. Da in diesem Jahr Gaststarter keine Punkte erhalten, sahnte der Marler die volle Punktzahl ab. „Ich denke mit dem, was wir heute im Rennen und im Qualifying gezeigt haben, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wir fahren mit einem Auto Stand 2013 gegen teilweise ganz moderne und neue Fahrzeuge, heute gegen das modernste in der Serie. An Mario war ich mal kurz dran, aber vorbei kam ich nicht“, so Becker. Dahinter ging es äußerst turbulent zu. Josef Klüber führte das Verfolgerfeld an, wo sich neben dem Mercedes-Piloten Heiko Neumann (Porsche 997 GT3 R), Jürgen Bender (Corvette Z06.R GT3), Michael Schulze (Nissan GT-R GT3) und Andreas König (Ferrari 458 GT3) packende Positionskämpfe lieferten.

In der Division 2 gelang Jens Grothmann ein Doppelsieg. Zweimal Gesamtrang acht hieß das starke Ergebnis des Wochenendes. Dahinter war es Torsten Klimmer (Porsche 991 GT3 Cup), der in beiden Rennen jeweils den zweiten Platz in der Division 2 belegte. Im zweiten Heat musste sich Klimmer jedoch erst an Sophie Hofmann (Seat Leon TCR) vorbeikämpfen, die zweimal Platz drei belegte. Mit seinen beiden zweiten Plätzen räumte Klimmer jedoch als bester eingeschriebener Teilnehmer der Division 2 die volle Punktzahl ab.

Ebenfalls einen Doppelsieg räumte auch Victoria Froß (Opel Astra OPC) ab. Gleich zweimal konnte sich die Opel-Pilotin in der Division 3 durchsetzen. Vor allem das zweite Rennen war von einem heißen Fight mit Niclas Dymek im BMW 328i E36 geprägt. Dieser ließ nicht locker und so wurden die letzten Runden zu einer wahren Nervenbelastung. Im Millimeterabstand schossen die beiden Tourenwagen um den Kurs. Doch Froß hielt dem Dauerdruck stand. Rang drei sicherte sich Fabian Kohnert (Ford Fiesta ST), nachdem sich Teamchef Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) gleich zu Beginn im Kiesbett Ende Start und Ziel eingegraben hatte. Am Vortag hatte sich der Titelverteidiger noch Platz zwei vor Dymek geholt.
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