Sportwagen Allgemein
26.11.2019
Intercontinental GT Challenge: Maximilian Götz Vizemeister 2019
Die Ausgangslage für das Rennen war vielversprechend: Für das Trio ging es von Startplatz acht in das Langstrecken-Rennen auf dem zwischen Pretoria und Johannesburg gelegenen Kurs. Götz übernahm den ersten Stint im Mercedes-AMG GT3 #10 von SPS automotive performance. Nach einem starken Start und einem überzeugenden ersten Stint übergab Götz das Auto an Teamkollege Buurman auf Rang fünf. Der Niederländer verteidigte die Position und Stolz brachte das Trio mit Platz zwei anschließend auf Meisterschaftskurs für Götz.
Dann kam der Regen. Allein in dieser Phase musste das Safety Car für anderthalb Stunden auf die Strecke. Der sintflutartige Regenguss und Aquaplaning auf der Strecke erlaubten es nicht, das Rennen unter regulären Bedingungen fortzusetzen. Der Re-Start gelang nicht nach Plan. Buurman verlor bis Rennende etwas an Boden und damit schwanden auch die Meisterschaftschancen für Götz.
Mit einer starken Saison trug der Uffenheimer maßgeblich zu Platz zwei für Mercedes-AMG in der Herstellerwertung bei. Beim Saisonauftakt in Bathurst ging Götz mit Raffaele Marciello und Maximilian Buhk für das Mercedes-AMG Team GruppeM Racing an den Start und fuhr aufs Podium. Bei den California 8 Hours in Laguna Seca wiederholte das Trio das starke Ergebnis. Einen Dämpfer erfuhr Götz mit Platz zehn bei den 24 Stunden von Spa gemeinsam mit Buhk und Lucas Auer. Beim vorletzten Rennen, den Suzuka 10 Hours, brachte sich Götz gemeinsam mit Stolz und Buurman für das Mercedes-AMG Team Craft-Bamboo Racing mit Platz fünf zurück in den Kampf um die Meisterschaft.
Maximilian Götz: „Das Jahr in der IGTC war aufregend und mit Platz zwei bin ich happy. Klar ist es schade, am Ende beide Meisterschaften nicht gewonnen zu haben, denn das war unser Ziel. Wir haben uns durch einen taktischen Meisterzug während der Safety-Car-Phase von Platz vier in Führung gebracht. Aber unter dem Strich war Porsche im Regen einfach einen Tick schneller. Unsere Pace im Trockenen war hervorragend und ich bin gleich zu Rennbeginn die schnellsten Rennrunden gefahren. Platz zwei ist trotzdem ein toller Ausgang einer tollen Saison. Insgesamt habe ich mir das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 mit fünf extrem starken Piloten geteilt und jeder von uns hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Die IGTC ist zweifellos eine der am härtesten umkämpften GT-Meisterschaft weltweit. Mit Mercedes-AMG bis zur letzten Minute um den Titel zu fighten, war eine grandiose Erfahrung. Nächstes Jahr greifen wir wieder an, versprochen!“