TCR Germany
20.07.2019
Dominik Fugel: Der Sieg beim 24h-Rennen soll Auftrieb geben
Der Sieg soll nun Auftrieb für den weiteren Saisonverlauf in der ADAC TCR Germany geben. „Wir blicken zuversichtlich zum nächsten Rennen in Zandvoort und möchten schauen, dass wir das letzte Rennwochenende am Red Bull Ring etwas ausblenden können, wo es nicht so gut lief“, sagt der Chemnitzer. In Österreich hatten Fugel und Teamkollege Mike Halder nicht in den Kampf um die Spitzenplätze eingreifen können, ein achter Rang Halders im zweiten Rennen war noch das beste Resultat.
Mit 88 Punkten aus sechs Rennen liegt Fugel auf dem zehnten Platz der Gesamtwertung, die Spitze mit Antti Buri (30, Finnland, LMS Racing) ganz vorn ist bereits ein gutes Stück entfernt. Buri habe sich eine super Taktik zurechtgelegt, meint Fugel: „Antti Buri macht es sehr geschickt. Er fährt sehr intelligent. In der Quali ist er nie der Schnellste, aber er schafft sich für die Rennen immer eine gute Ausgangslage. Im ersten Rennen spült es ihn dann automatisch immer ein bisschen nach vorne. Und in Rennen zwei startet er immer relativ weit von vorne. Das ist schon clever.“
Ein Blick in die Statistiken belegt Fugels These: Der Audi-Pilot Buri hat bislang alle drei Sonntagsrennen in der ADAC TCR Germany gewonnen und liegt mit 207 Punkten vor Harald Proczyk (43, Österreich, HP Racing International, 194 Punkte), Mike Halder (176) und dem wie Halder von der ADAC Stiftung Sport geförderten Max Hesse (17, Wernau, Hyundai Team Engstler, 175) ganz vorne.
Während Fugels Teamkollege Mike Halder also mittendrin ist im Meisterschaftskampf, will der 22-Jährige vor allem konstant Punkte und gute Ergebnisse sammeln. „Ganz klar gilt unsere Konzentration dem Sieg in der Teamwertung. Mike hat auch noch alle Chancen, die Fahrerwertung zu gewinnen“, sagt Fugel: „Für mich selbst soll es ein Platz in den Top-Ten werden, vielleicht sind ja auch noch die Top-Fünf drin. Aber da muss man mal abwarten, wie die nächsten Rennwochenenden verlaufen.“
Ein erster Fingerzeig wird dabei das Rennwochenende in Zandvoort (9. bis 11. August) sein. Eine Strecke, die dem Honda „relativ gut“ liegt, wie Fugel betont. Und da wäre ja auch noch das große Saisonfinale auf dem Sachsenring Ende September, dem der Chemnitzer jetzt schon entgegenfiebert. „Das ist definitiv unser Heimspiel, nur knappe zehn Kilometer von unserem Zuhause entfernt“, sagt Fugel: „Da können wir in der Tat auch zu Hause schlafen. Da kommen Freunde, Familie, Bekannte – da sind alle mit da. Das ist auf jeden Fall ein schönes Saisonfinale – und ich hoffe, dass die Ergebnisse dann auch passen. Das wäre umso schöner!“