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VLN
29.04.2019

Doppelsieg für Manthey-Racing beim dritten VLN-Lauf

Beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft konnte Manthey-Racing einen Doppelsieg auf der Nürburgring-Nordschleife einfahren. Richard Lietz (AT) und Nick Tandy (GB) gewannen am Samstag mit ihrem neuen Porsche 911 GT3 R (Startnummer 912) das vierstündige Rennen. Michael Christensen (DK) und Kévin Estre (FR) überquerten als Zweiter die Ziellinie, aufgrund einer Zeitstrafe wurden sie nach dem Rennen jedoch auf Position vier zurückversetzt. Als drittes Auto kam die Startnummer zwölf, pilotiert von Otto Klohs und Porsche Young Professional Dennis Olsen (NO), ins Ziel, die nachträglich auf den zweiten Platz vorrückten.

Im Zeittraining des 61. ADAC ACAS H&R-Cup sicherte sich Estre in der 912 mit einer Zeit von 8:05.344 die Pole-Position. Das Schwesterauto (#911) qualifizierte sich auf Platz vier und der Porsche 911 GT3 R Nummer 12 startete das Rennen von Position dreizehn. Der dritte Lauf der Saison begann für die 184 Fahrzeuge aufgrund von Regenfällen 20 Minuten verspätet. Den Teams wurde in der Startaufstellung die Chance gegeben, noch kurzfristig auf Regenreifen zu wechseln. Im ersten Stint saßen Estre (#911), Tandy (#912) und Olsen (#12) am Steuer. Bei wechselnden nassen und abtrocknenden Bedingungen lagen alle drei eingesetzten Fahrzeuge von Manthey-Racing früh auf Podiumskurs.

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In einer spannenden Schlussphase wechselten die von Manthey-Racing eingesetzten Fahrzeuge Nummer 912 und 12 die Führung. Olsen lag bis zur letzten Rennrunde an der Spitze, musste jedoch noch einmal die Box ansteuern, um auf Trockenreifen zu wechseln und das Lenkrad an Klohs zu übergeben. Schließlich überquerte Lietz in der Startnummer 912 als Erster die Ziellinie. 

In drei Wochen findet auf dem Nürburgring das offizielle Qualifikationsrennen zum Saisonhöhepunkt statt, dem 24-Stunden-Rennen am 22. und 23. Juni. Der nächste VLN-Lauf, die 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, wird am 13. Juli ausgetragen.


Über den dritten VLN-Lauf

Nicolas Raeder (Geschäftsführer Manthey-Racing GmbH): „Trotz der nachträglichen Zeitstrafe haben wir mit dem Doppelsieg und Platz vier ein super Ergebnis erzielt und ich bin stolz auf die Leistung des gesamten Teams. Oft sind es Kleinigkeiten, die ein Rennen entscheiden und wir wurden vor dem 24-Stunden-Rennen noch einmal wachgerüttelt. Wir arbeiten mit der gesamten Mannschaft daran, dass wir in Zukunft perfekt aufgestellt sind.“

Richard Lietz (Porsche 911 GT3 R #912): „Es war ein guter Renntag. Wir konnten viele Dinge ausprobieren und haben viel gelernt. Wir sind sehr happy mit dem Ergebnis: P1, P2 und P4 für Manthey-Racing, das passiert nicht oft. Es war eine gute Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen und es ist nichts kaputtgegangen. Daher lief alles perfekt.“

Otto Klohs (Porsche 911 GT3 R #12): „Natürlich war es mit diesem Abschluss ein grandioses Ergebnis. Als wir realisierten, dass ein Podiumsplatz möglich ist, entschieden wir aus taktischen Gründen erst spät einen Fahrerwechsel zu machen und damit lagen wir genau richtig. Dennis fuhr saustark im Regen. Es war ein klasse Rennen.“

Kévin Estre (Porsche 911 GT3 R #911): „Das Auto war sehr gut und wir konnten uns im Training die Pole-Position sichern. Es war aber kein einfaches Rennen mit den wechselnden Bedingungen. Um zu gewinnen, müssen wir weniger Fehler machen. Wir konnten jedoch viel Testen und Erfahrungen sammeln. Nun arbeiten wir weiter für das große Rennen im Juni.“