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VLN
15.07.2019

Mathilda racing: Starke Teamleistung und Kampfgeist nicht belohnt

Beim vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, der 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, hatte mathilda racing kein Glück. Schlussendlich musste der Kölner Rennstall sogar den ersten Ausfall der Saison verkraften. Und das, obwohl das Team dank einer starken Teamleistung überhaupt an den Start gehen konnte.

Im morgendlichen Qualifying, das aufgrund eines Unfalls zunächst abgebrochen und anschließend verkürzt wurde, mussten sich Matthias Wasel und Frederic Yerly mit dem zweiten Platz in der hart umkämpften TCR-Klasse der VLN begnügen. Beim Angriff auf die Pole-Position kurz vor Ende des Zeittrainings blieb Yerly ohne Vortrieb im Bereich Schwalbenschwanz liegen. Eine abgescherte Schraube war die Ursache. Ein Schreck, von dem sich das Team allerdings nicht aus der Ruhe bringen ließ…

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Obwohl der goldfarbene Rennwagen erst 20 Minuten vor Schließen der Boxengasse mit dem Abschleppwagen zurück ins Fahrerlager gebracht wurde, konnten die Mechaniker von mathilda racing nicht nur die Antriebswelle wechseln, sondern auch den kompletten Bremsenservice erledigen. Der Cupra TCR kam wortwörtlich in letzter Minute in die Startaufstellung. Teamchef Michael Paatz lobte: „Alle haben einen fantastischen Job gemacht – der Teamgeist bei mathilda racing ist außergewöhnlich!“

In der Anfangsphase des Rennens entwickelte sich ein heißer Kampf um die Spitzenplätze in der TCR-Klasse. Andy Gülden konnte sich zunächst ein bisschen absetzen und Matthias Wasel hatte mit Jasmin Preisig alle Hände voll zu tun. Hintereinander kamen Preisig und Wasel in die Box. Und wieder zeigte sich das mathilda Team von seiner besten Seite: Ein perfekter Boxenstopp und eine schnelle erste Runde von Yerly brachten 45 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Platz. Der Rückstand auf den führenden Benny Leuchter betrug nur 50 Sekunden. Durch die frühen Stopp von Gülden/Leuchter lag der Cupra TCR von mathilda racing auf aussichtsreicher Position.

Eine gute Stunde vor Ende platzte nach einem heftigen Unfall im Bereich Hatzenbach der Traum vom dritten Sieg. Glück im Unglück: Der Fahrer blieb unverletzt. Schon am Sonntagmorgen zerlegte das Team den Cupra komplett und verschaffte sich einen ersten Überblick. Der Teamchef fasst zusammen: „Die schlechte Nachricht ist, dass richtig viel kaputt gegangen ist. Die gute, dass wir den Wagen ziemlich sicher zum nächsten VLN Lauf in drei Wochen fertig bekommen.“ Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen am 3. August 2019 steht der Höhepunkt des Jahres vor der Tür.