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VLN
30.04.2019

Mühlner Motorsport erneut ganz oben auf dem Podest

Mühlner Motorsport feierte am Samstag seinen zweiten Saisonsieg in der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Moritz Kranz und Nico Menzel (#979) waren erneut die siegreichen Piloten. Gefolgt von Marc Keilwerth und Marcos Adolfo Vazquez (#966, Mathol Racing) auf Platz zwei und Thorsten Jung, Fidel Leib und Alex Schula (#969, Mühlner Motorsport) auf Rang drei. 

Im pünktlich gestarteten Zeittraining fuhr die Startnummer 979 erneut auf die Pole-Position und sicherte sich damit den Extra-Meisterschaftspunkt für die schnellste Trainingszeit. Nachdem der zweite Wertungslauf aufgrund von Schneefall unterbrochen und abgesagt wurde, ging der 61. ADAC ACAS H&R-Cup mit nur 20 Minuten Verspätung bei wechselnden Bedingungen über die volle Renndistanz von vier Stunden. 

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Das Rennen, das über 23 Runden ging, war geprägt von zahlreichen Positionswechseln und besonders die Podiumsplätze waren umkämpft. In der Startphase lag der Mühlner-Cayman mit der Startnummer 969 in Führung. In Runde acht setzte sich der zweite von Mühlner Motorsport eingesetzte Cayman mit der Startnummer 979 an die Spitze und konnte am Ende einen Vorsprung von über vier Minuten auf den Zweitplatzierten herausfahren. Nach einer spannenden Schlussphase überquerte das Mathol-Duo (#966) sechs Zehntel vor dem zweiten Mühlner-Cayman (#969) auf Position zwei die Ziellinie. 

2019 ist sowohl der neue Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport als auch dessen Vorgängermodell startberechtigt, der Porsche Cayman GT4 Clubsport. Im nunmehr vierten Jahr der Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing wird in drei verschiedenen Wertungen um Titel gekämpft: in der Fahrer-Gesamtwertung sowie in der Teamwertung für die bisherigen GT4-Cayman der Generation 981 und in der Teamwertung für Fahrzeuge der neuen Generation 982. Den ersten Platz in der Teamwertung 981 sicherte sich das Frikadelli Racing Team mit der Fahrerpaarung „Jules“ und Hendrik von Danwitz (#962). Beim dritten Saisonlauf gingen insgesamt zwölf der Mittelmotor-Sportwagen an den Start, darunter sechs neue.

Bernhard Mühlner (Teamchef Mühlner Motorsport), Platz 1: „Mit der Startnummer 979 haben wir nicht nur einen Klassensieg eingefahren. Wir haben das Rennen auf dem Gesamtrang zwölf beendet und lagen somit vor SP7- und unter SP9-Fahrzeugen. Das war eine Glanzleistung von Moritz und Nico. Zudem ist unser zweites Auto mit Platz drei in der Cup3-Klasse auch auf dem Podium. Für uns war es damit ein rundum perfektes Wochenende.“

Moritz Kranz (Mühlner Motorsport), Platz 1: „Es war ein ziemlich langes Rennen für mich, da ich auch dieses Mal wieder parallel mit unserem Cup-Auto unterwegs war. Ich bin einfach nur gefahren und dass ich am Ende mit Nico zusammen auf Gesamtrang zwölf gelandet bin, zwischen den ganzen GT3-Autos, ist dann schon ziemlich gut.“

Marc Keilwerth (Mathol Racing), Platz 2: „Das Rennen war super. Ich bin einen und mein Kollege zwei ganz hervorragende Stints gefahren. Und trotz eines kleinen Unfalls konnten wir problemlos weiterfahren. Auf Position drei eingestiegen, konnte ich dann noch einen Platz gutmachen, was mich riesig freut. So kann es gerne weitergehen.“

Thorsten Jung (Mühlner Motorsport), Platz 3: „Wir hatten ein sehr durchwachsenes Rennen, genau wie die Wetterbedingungen hier. Wir lagen lange auf Platz eins und ich habe das Auto auf Position zwei übernommen. Leider war ich etwas zu zaghaft im Regen unterwegs und mit nur sechs Zehntel Rückstand auf P2 kamen wir ins Ziel. Leider hat nicht alles optimal geklappt, dennoch freuen wir uns über einen dritten Platz.“